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Jack Miller (Ducati/3.): Warum er über Martin staunte

Von Johannes Orasche
Ducati-Werksfahrer Jack Miller hatte nach seinem dritten Rang auf dem Red Bull-Ring in Spielberg viel zu erzählen und sprach auch über das Manöver von Fabio Quartararo.

Jack Miller fuhr auf dem Red Bull-Ring eine starkes MotoGP-Rennen. Der Aussie attackierte in der Anfangsphase sogar seinen Teamkollegen Pecco Bagnaia. Später ließ sich Jack von WM-Leader Fabio Quartararo in der neuen Schikane überrumpeln und fuhr als Dritter ins Ziel.

Für Miller war es der dritte dritte Platz in vier Rennen. «Seit dem Montag-Test Mitte Juni in Barcelona fliegen wir – es war großartig. Wir können immer um das Podium fahren. Wir hatten heute ein großartiges Bike. Und Pecco wusste Bescheid, er kannte meinen Plan. Ich musste immer etwas kühle Luft auf meinen Vorderreifen bekommen und deshalb etwas Abstand lassen.»

Miller weiter: «Pecco konnte den Hammer fallen lassen, hat da und dort eine Zehntel geholt. Ich habe dann mit Fortdauer des Rennens in den Links-Kurven Probleme bekommen, die eigentlich zunächst meine Stärken waren. Ich musste auch in der neuen Schikane vorsichtig sein.»

Zur Aktion von Fabio Quartararo in der neuen Schikane sagte JackAss: «Ich konnte in der neuen Schikane dann nicht mehr so attackieren, wie es gerne getan hätte. Ich musste die Ausfahrt dort immer sehr sauber vorbereiten. Fabio hat mich dann genau dort überholt und es hat in diesem Moment ein wenig blöd ausgeschaut. Aber ich muss ihm gratulieren, er ist ein sehr starkes Rennen gefahren. Er war zunächst weit hinten, was ich von der Boxentafel erkannt habe.»

Zum Schluss gab es noch eine Schrecksekunde für Miller in Kurve 1 in der letzten Runde: «Er hat attackiert wie in Silverstone in Kurve 1. Jorge Martin kam dann auch noch mit einer Attacke. Ich weiß nicht, ob er auf der Piste bleiben wollte oder nicht. Ich konnte dann bremsen und vermeiden, dass mich sein rutschendes Bike trifft. Dadurch konnte ich meine letzte Runde etwas chilliger abspulen.»

MotoGP-Ergebnis, Spielberg, 21. August

1. Bagnaia, Ducati, 28 Runden in 42:14,886 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,492 sec
3. Miller, Ducati, + 2,163
4. Marini, Ducati, + 8,348
5. Zarco, Ducati, + 8,821
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 11,287
7. Brad Binder, KTM, + 11,642
8. Rins, Suzuki, + 11,780
9. Bezzecchi, Ducati, + 16,987
10. Martin, Ducati, + 17,144
11. Di Giannantonio, Ducati, + 17,471
12. Oliveira, KTM, + 18,035
13. Viñales, Aprilia, + 20,012
14. Alex Márquez, Honda, + 26,880
15. Dovizioso, Yamaha, + 29,744
16. Pol Espargaró, Honda, + 30,994
17. Bradl, Honda, + 37,960
18. Fernández, KTM, + 42,082
19. Savadori, Aprilia, + 46,666
20. Gardner, KTM, + 1 Runde
– Morbidelli, Yamaha
– Darryn Binder, Yamaha
– Nakagami, Honda
– Bastianini, Ducati
– Mir, Suzuki

MotoGP-Fahrer-WM nach 13 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 200 Punkte. 2. Aleix Espargaró 168. 3. Bagnaia 156. 4. Zarco 125. 5. Miller 123. 6. Bastianini 118. 7. Brad Binder 107. 8. Rins 92. 9. Martin 87. 10. Oliveira 85. 11. Viñales 85. 12. Mir 77. 13. Marini 69. 14. Bezzecchi 68. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 45. 17. Pol Espargaró 42. 18. Alex Márquez 29. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 11. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 296 Punkte. 2. Yamaha 200. 3. Aprilia 185. 4. KTM 140. 5. Suzuki 118. 6. Honda 90.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 279 Punkte. 2. Aprilia Racing 253. 3. Monster Energy Yamaha 226. 4. Prima Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory 192. 6. Suzuki Ecstar 169. 7. Gresini Racing 141. 8. Mooney VR46 Racing 137. 9. Repsol Honda 102. 10. LCR Honda 74. 11. WithU Yamaha RNF 21. 12. Tech3 KTM Factory 14.

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