Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Pol Espargaró (Honda/16.): Der Frust wächst weiter

Von Johannes Orasche
Die zwei Repsol-Asse in Nöten: Pol Espargaró (44) vor Stefan Bradl

Die zwei Repsol-Asse in Nöten: Pol Espargaró (44) vor Stefan Bradl

Repsol-Honda-Werksfahrer Pol Espargaró zeigte beim MotoGP-Rennen von Spielberg eine farblose Vorstellung und jammert über seine Situation.

Für Repsol-Honda-Werkspilot Pol Espargaró war das MotoGP-Rennen auf dem Red Bull-Ring eine weitere Tortur auf seinem Leidensweg bei Honda. Der Spanier kämpfte sich nach einem bescheidenen Start in der Anfangsphase an Testfahrer Stefan Bradl vorbei. Unglaublich: Zu diesem Zeitpunkt fuhren die vier Honda-Fahrer im Rennen auf den Positionen 16, 17, 18 und 19.

«Es war ein schmerzhaftes, schweres Rennen – ein weiteres», atmete der jüngere der Espargaró-Brüder ganz tief durch. «Ich hatte permanent Probleme mit der Traktion, mit dem Verzögern und mit dem Bremsen. Ich bekam auch Unterarmkrämpfe. Ich bin langsam und nicht gut gefahren wegen all dieser Probleme.»

Der 31-jährige Katalane, der 2023 die Speerspitze im neuen GASGAS-Projekt bei Tech3 sein wird, gesteht auch: «Ich spüre einfach die ganze Zeit, dass ich nicht schnell fahre und Probleme habe, dieses Bike zu beherrschen. Aber jetzt schauen wir nach vorne.»

Auch die Perspektive klingt bei Pol bescheiden: «Jetzt gehen wir in zwei Wichen in Misano auf eine andere Piste. Wir versuchen nach vorne zu schauen und die Situation zu verbessern. Die Wahrheit ist aber, dass wir Probleme haben – mehr als die anderen. Im Moment haben wir überall Probleme, es gibt keine Stelle auf der Piste, wo wir schnell sind. Und das seit langer Zeit.»

Pol Espargaró spürt: «Alle hauen jetzt auf uns hin, weil wir nicht gut fahren und die Erfolge fehlen. Dazu kommen die technischen Probleme, die ich habe, es ist im Moment ein ziemliches Durcheinander. Ich hoffe, dass wir in Misano ein besseres Wochenende haben werden.»

MotoGP-Ergebnis, Spielberg, 21. August

1. Bagnaia, Ducati, 28 Runden in 42:14,886 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,492 sec
3. Miller, Ducati, + 2,163
4. Marini, Ducati, + 8,348
5. Zarco, Ducati, + 8,821
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 11,287
7. Brad Binder, KTM, + 11,642
8. Rins, Suzuki, + 11,780
9. Bezzecchi, Ducati, + 16,987
10. Martin, Ducati, + 17,144
11. Di Giannantonio, Ducati, + 17,471
12. Oliveira, KTM, + 18,035
13. Viñales, Aprilia, + 20,012
14. Alex Márquez, Honda, + 26,880
15. Dovizioso, Yamaha, + 29,744
16. Pol Espargaró, Honda, + 30,994
17. Bradl, Honda, + 37,960
18. Fernández, KTM, + 42,082
19. Savadori, Aprilia, + 46,666
20. Gardner, KTM, + 1 Runde
– Morbidelli, Yamaha
– Darryn Binder, Yamaha
– Nakagami, Honda
– Bastianini, Ducati
– Mir, Suzuki

MotoGP-Fahrer-WM nach 13 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 200 Punkte. 2. Aleix Espargaró 168. 3. Bagnaia 156. 4. Zarco 125. 5. Miller 123. 6. Bastianini 118. 7. Brad Binder 107. 8. Rins 92. 9. Martin 87. 10. Oliveira 85. 11. Viñales 85. 12. Mir 77. 13. Marini 69. 14. Bezzecchi 68. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 45. 17. Pol Espargaró 42. 18. Alex Márquez 29. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 11. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 296 Punkte. 2. Yamaha 200. 3. Aprilia 185. 4. KTM 140. 5. Suzuki 118. 6. Honda 90.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 279 Punkte. 2. Aprilia Racing 253. 3. Monster Energy Yamaha 226. 4. Prima Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory 192. 6. Suzuki Ecstar 169. 7. Gresini Racing 141. 8. Mooney VR46 Racing 137. 9. Repsol Honda 102. 10. LCR Honda 74. 11. WithU Yamaha RNF 21. 12. Tech3 KTM Factory 14.

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