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Aleix Espargaró: Aprilia-Technik streikte am Start

Von Simon Patterson
Aleix Espargaró ist weiterhin WM-Zweiter

Aleix Espargaró ist weiterhin WM-Zweiter

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró fuhr nach eigener Aussage am Sonntag in Spielberg das beste Rennen der Saison, doch am Ende kam er über den sechsten Platz nicht hinaus. Was führte dazu?

Mit Startplatz 9 hatte Aleix Espargaró nicht die beste Ausgangslage für den Österreich-GP auf dem Red Bull Ring am Sonntag, denn viele Ducati-Piloten und unter anderen WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) waren besser platziert. Doch vor dem Start gelang es dem Spanier nicht, das Start-Device an der Aprilia RS-GP einzurasten, sodass er gleich zurückfiel.

«Ich konnte das ‚Start-Device‘ an der Gabel nicht einrasten. Das ist bereits am Samstag passiert, heute im Rennen war ich sehr verärgert darüber. Ich habe ohne das System sehr viel Boden verloren, weil die Power und die Leistungsübertragung nicht korrekt waren, stellte Espargaró klar. In der ganzen Saison passierte so etwas noch nicht, aber an diesem Wochenende hatten wir Probleme damit.»

Im Rennen fuhr der Aprilia-Star auf Position 6, Pecco Bagnaia (Ducati) nahm ihm über 28 Runden mehr als elf Sekunden ab. Auch Weltmeister Fabio Quartararo kam auf das Podium, sodass beide WM-Gegner deutlich Punkte gutmachten.

«Ich hatte die weichen Reifen montiert, also habe ich ohne Ende Druck gemacht, um möglichst viele Plätze wieder gut zu machen in den ersten Runden. Insgesamt hatte ich nicht die Pace der Schnellsten. Ich habe trotzdem das beste Rennen der Saison gefahren, denn bis Runde 15 war ich an Pecco und Fabio dran», berichtete er selbstbewusst. «Ich bin sehr viele 1:29er-Runden gefahren und war in jeder Kurve über dem Limit. Ich habe keinen Fehler gemacht, deshalb bin ich sehr stolz auf das Rennen.»

Der WM-Zweite weiter: «Leider habe ich den Reifen dann völlig zerstört, ich hatte mit durchdrehendem Reifen auf den gerade zu kämpfen. Dadurch habe ich den Zug mit Marini und Zarco verpasst. Pecco und Fabio landeten auf den ersten beiden Plätzen, aber ich bin mit meiner Leistung und unter den Voraussetzungen glücklich. Mehr war nicht drin.»

MotoGP-Ergebnis, Spielberg, 21. August

1. Bagnaia, Ducati, 28 Runden in 42:14,886 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,492 sec
3. Miller, Ducati, + 2,163
4. Marini, Ducati, + 8,348
5. Zarco, Ducati, + 8,821
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 11,287
7. Brad Binder, KTM, + 11,642
8. Rins, Suzuki, + 11,780
9. Bezzecchi, Ducati, + 16,987
10. Martin, Ducati, + 17,144
11. Di Giannantonio, Ducati, + 17,471
12. Oliveira, KTM, + 18,035
13. Viñales, Aprilia, + 20,012
14. Alex Márquez, Honda, + 26,880
15. Dovizioso, Yamaha, + 29,744
16. Pol Espargaró, Honda, + 30,994
17. Bradl, Honda, + 37,960
18. Fernández, KTM, + 42,082
19. Savadori, Aprilia, + 46,666
20. Gardner, KTM, + 1 Runde
– Morbidelli, Yamaha
– Darryn Binder, Yamaha
– Nakagami, Honda
– Bastianini, Ducati
– Mir, Suzuki

MotoGP-Fahrer-WM nach 13 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 200 Punkte. 2. Aleix Espargaró 168. 3. Bagnaia 156. 4. Zarco 125. 5. Miller 123. 6. Bastianini 118. 7. Brad Binder 107. 8. Rins 92. 9. Martin 87. 10. Oliveira 85. 11. Viñales 85. 12. Mir 77. 13. Marini 69. 14. Bezzecchi 68. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 45. 17. Pol Espargaró 42. 18. Alex Márquez 29. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 11. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 296 Punkte. 2. Yamaha 200. 3. Aprilia 185. 4. KTM 140. 5. Suzuki 118. 6. Honda 90.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 279 Punkte. 2. Aprilia Racing 253. 3. Monster Energy Yamaha 226. 4. Prima Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory 192. 6. Suzuki Ecstar 169. 7. Gresini Racing 141. 8. Mooney VR46 Racing 137. 9. Repsol Honda 102. 10. LCR Honda 74. 11. WithU Yamaha RNF 21. 12. Tech3 KTM Factory 14.

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