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Jorge Martin (8./Ducati): «Deshalb war ich langsam»

Von Tim Althof
Jorge Martin am Freitag in Misano

Jorge Martin am Freitag in Misano

Pramac-Ducati-Fahrer Jorge Martin kam am Freitag im zweiten freien Training in Misano in die Top-10. Zuvor lief im ersten Training einiges schief. Die Hintergründe verriet er im Interview.

Platz 8 und sechs Zehntelsekunden Rückstand auf seinen Ducati-Markenkollegen Enea Bastianini an der Spitze des MotoGP-Trainings in Misano, das ist das Resultat von Jorge Martin am ersten Tag beim San Marino-GP. Doch am Morgen hatte der Ducati-Fahrer mehr Probleme. Der Spanier strandete mit 1,5 Sekunden Rückstand auf Platz 20.

«Ein schwieriger Morgen, aber am Abend ist alles gut. Im ersten Training haben wir das Vertrauen verloren, ich weiß nicht. Ich hatte Probleme beim Bremsen, als ich in die Kurve reingefahren bin, beim Umlegen und so weiter», hielt Martin fest. «Vielleicht lag es an den Streckenbedingungen. Ich fahre sehr stark über das Vorderrad, das hat am Morgen nicht so funktioniert. Deshalb war ich langsam.»

Der Fahrer aus dem Pramac-Team fuhr am Ende des Tages mit den weichen Reifen vorne und hinten raus und erzielte die achtbeste Zeit auf dem 4,226 km langen Kurs. «Nachher sind wir zu unserem Standard-Set-up zurückgekehrt, so war ich gleich wieder vertrauter und konnte schneller fahren.»

«Wir sind nah an der Spitze, ich denke, wir benötigen aber für den Sieg mindestens vier Zehntel in der Pace, das wird schwierig», so der Spanier. «Zwei Zehntel für das Podium sollten möglich sein. Wir müssen alles besser verstehen, dann können wir einen Schritt nach vorne machen.»

Martin, der in der MotoGP-Gesamtwertung nach 13 von 20 Läufen auf Platz 9 steht, fügte abschließend hinzu: «Ich habe gesehen, dass Enea und Pecco eine sehr gute Pace haben. Wir werden uns die Daten ansehen und schauen, wo wir uns verbessern können. Wir wissen genau, was wir am Bike verändern müssen, damit wir schneller werden.»

MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (2. September):

1. Bastianini, Ducati, 1:31,517 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,114 sec
3. Miller, Ducati, + 0,185
4. Zarco, Ducati, + 0,320
5. Quartararo, Yamaha, + 0,326
6. Viñales, Aprilia, + 0,365
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,412
8. Martin, Ducati, + 0,649
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,674
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,725
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,784
12. Oliveira, KTM, + 0,813
13. Brad Binder, KTM, + 0,841
14. Rins, Suzuki, + 0,848
15. Alex Márquez, Honda, + 0,901
16. Nakagami, Honda, + 1,049
17. Di Giannantonio, Ducati, + 1,139
18. Pirro, Ducati, + 1,156
19. Marini, Ducati, + 1,232
20. Dovizioso, Yamaha, + 1,377
21. Bradl, Honda, + 1,461
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,683
23. Gardner, KTM + 2,042
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,091
25. Watanabe, Suzuki, + 4,502

MotoGP-Ergebnis FP1, Misano (2. September):

1. Quartararo, Yamaha, 1:32,313 min
2. Miller, Ducati, + 0,224 sec
3. Pirro, Ducati, + 0,380
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,385
5. Viñales, Aprilia, + 0,393
6. Bagnaia, Ducati, + 0,439
7. Bastianini, Ducati, + 0,525
8. Rins, Suzuki, + 0,545
9. Marini, Ducati, + 0,668
10. Zarco, Ducati, + 0,686
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,792
12. Brad Binder, KTM, + 0,894
13. Bezzecchi, Ducati, + 0,905
14. Alex Márquez, Honda, + 0,940
15. Nakagami, Honda, + 1,001
16. Dovizioso, Yamaha, + 1,122
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,249
18. Oliveira, KTM + 1,323
19. Raúl Fernández, KTM, + 1,374
20. Martin, Ducati, + 1,517
21. Bradl, Honda, + 1,542
22. Di Giannantonio, Ducati, + 1,584
23. Gardner, KTM + 1,852
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,523
25. Watanabe, Suzuki, + 4,981

 

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