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Neuer Yamaha-Motor – Fabio Quartararo ist glücklich

Von Tim Althof
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Für Yamaha und Fabio Quartararo ist der Misano-Test in dieser Woche eine wichtige Grundlage für die Zukunft, denn erstmals war ein neuer Motor in der M1 verbaut. Der Franzose war glücklich, hatte aber noch Forderungen.

Der MotoGP-Test in Misano am Dienstag und Mittwoch ist jeweils aufgeteilt in zwei Session á vier Stunden. Nach Session 1 lag Yamaha-Pilot Fabio Quartararo auf Position 3 der Zeitenliste, am Nachmittag um 16 Uhr belegte er Rang 1 in der Zwischenwertung. Doch viel wichtiger als die Rundenzeiten, waren die erhofften Fortschritte bei Yamaha.

Das Werksteam hatte für Morbidelli und Quartararo sechs Bikes in der Box stehen, Vergleiche mit Chassis, Motoren und Verkleidungen wurden gefahren. Am Ende war der 23-jährige WM-Leader mit den ersten Steps zufrieden.

«Auf meiner Seite haben wir am Morgen ein neues Chassis ausprobiert. Wir haben dieses Chassis hintereinander mit verschiedenen Reifen getestet, um sicher zu gehen. Es funktionierte sehr gut, allerdings kann ich noch nicht beurteilen, ob es besser ist», so der aktuelle Weltmeister. «Ich bin mit dem alten Chassis schneller gewesen, aber ich mag das neue. Wir müssen uns noch entscheiden, ob wir es schon für den Rest der Saison nutzen können.»

Zum neuen Motor fand er klare, positive Worte. «An diesem Nachmittag testeten wir den ersten Motor für 2023. Er bringt einen guten Schritt, damit bin ich glücklich. Wir haben noch viel Zeit bis zum ersten Rennen in Portimão. Ich bin damit sehr zufrieden, denn wir konnten einen ordentlichen Top-Speed erreichen», betonte der Yamaha-Star, dessen Höchstwert bei 292,6 km/h lag. Damit war er am Nachmittag nur 3,2 km/h langsamer als Ducati-Fahrer Johann Zarco, der den besten Top-Speed erreichte.

Quartararo: «Man muss Yamaha auch mal loben, nicht nur kritisieren. Aber trotzdem habe ich noch einige Forderungen. Wir müssen noch weitere Schritte machen.»

«Anschließend haben wir noch einen Reifentest für Michelin durchgeführt, da ging es um den Vorderreifen. Ich habe sehr viele Runden gefahren. Wir haben uns entschieden den Tag vorzeitig zu beenden, am Mittwoch gibt es noch einiges zu testen», hielt er fest.

Angesprochen auf den Plan für den zweiten Testtag antwortete Quartararo sehr gelassen. «Wir haben auf jeden Fall noch etwas mit der Aerodynamik auf dem Plan, denn Franco hat bereits eine neue Verkleidung mit veränderten Wings ausprobiert», so der Fünfte des San Marino-GP am Sonntag.

Misano-Test, Dienstag, Session 2, Stand 16 Uhr (6. September):

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,656 min
2. Marini, Ducati, + 0,171 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,416
4. Bezzecchi, Ducati, + 0,482
5. Viñales, Aprilia, + 0,490
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,553
7. Brad Binder, KTM, + 0,571
8. Bagnaia, Ducati, + 0,639
9. Alex Márquez, Honda, + 0,752
10. Nakagami, Honda, + 0,811
11. Di Giannantonio, Ducati, + 0,825
12. Oliveira, KTM, + 0,837
13. Raúl Fernández, KTM, + 0,891
14. Martin, Ducati, + 0,912
15. Pol Espargaró, Honda, + 0,966
16. Morbidelli, Yamaha, + 1,024
17. Miller, Ducati, + 1,033
18. Zarco, Ducati, + 1,349
19. Pirro, Ducati, + 1,566
20. Pedrosa, KTM, + 1,728
21. Gardner, KTM, + 1,888
22. Bradl, Honda, + 1,922
23. Savadori, Aprilia, + 2,405

Misano-Test, Dienstag, Session 1 (6. September):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31.531 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,026 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,057
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,176
5. Bastianini, Ducati, + 0,210
6. Bagnaia, Ducati, + 0,277
7. Martin, Ducati, + 0,333
8. Rins, Suzuki, + 0,405
9. Di Giannantonio, Ducati, + 0,419
10. Marini, Ducati + 0,506
11. Bezzecchi, Ducati, + 0,524
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,538
13. Brad Binder, KTM, + 0,623
14. Miller, Ducati, + 0,682
15. Zarco, Ducati, + 0,690
16. Oliveira, KTM, + 0,805
17. Marc Márquez, Honda, + 0,864
18. Raúl Fernández, KTM, + 0,867
19. Alex Márquez, Honda, +0,945
20. Nakagami, Honda, + 0,981
21. Pirro, Ducati, + 1,031
22. Bradl, Honda, + 1,103
23. Gardner, KTM, + 1,208
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,289
25. Pedrosa, KTM, + 1,508
26. Savadori, Aprilia, + 1,848
27. Aegerter, Suzuki, + 2,376
28. Dovizioso, Yamaha, + 3,366

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