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Fabio Quartararo: «Marc kann um den Sieg kämpfen»

Von Johannes Orasche
Fabio Quartararo: Voller Körpereinsatz in Aragón

Fabio Quartararo: Voller Körpereinsatz in Aragón

MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha) sicherte sich am ersten Trainingstag in Aragón Rang 2 und spricht über seinen Plan und die Stärke von Rückkehrer Marc Márquez.

Pramac-Ducati-Pilot Jorge Martin war im MotorLand Aragón am Freitag in der Addition der Zeiten der schnellste MotoGP-Fahrer. Auf Rang 2 folgte dem Spanier bereits Fabio Quartararo. Der Franzose büßte auf der Werks-M1 nur 0,074 Sekunden auf den Tagesschnellsten ein.

Nächstbester Yamaha-Fahrer war am Freitag Quartararos Teamkollege Franco Morbidelli. Rückkehrer Cal Crutchlow (19.) schlug sich ordentlich und war sogar knapp schneller als sein südafrikanischer Teamkollege Darryn Binder.

«Der Grip war am Vormittag ein ziemliches Desaster», berichtete Quartararo. «Es war auch irgendwas nicht okay mit unserem Bike, ich war nicht konstant. Wir konnten die Reifen nicht auf Temperatur bringen. Das war dann am Nachmittag besser – ich war richtig konstant unterwegs. Ich bin happy über meine Pace. Wir müssen es checken, ich glaube aber, wir haben noch etwas Spielraum in einigen Bereichen. Aber ich denke, wir haben einen sehr guten Job gemacht am Nachmittag.»

Quartararo bekräftigte: «Die Balance muss stimmen. Wir müssen in den Rennen auch überholen können. In Österreich hatten wir den Speed für den Sieg, konnten aber nicht überholen. Dieser Speed, um zu überholen, fehlt uns noch. Eigentlich können wir auf allen Pisten um den Sieg fahren, das ist aus all den Daten ersichtlich. Im Moment ist es auch fast nicht möglich, jedes Mal um die Pole zu fighten. Normalerweise bin ich jemand, der niemandem nachfährt. Aber morgen werde ich vielleicht jemandem folgen.»

Dann verriet Quartararo: «Das neue Chassis ist dem bisherigen ziemlich ähnlich. Ich wurde schneller, weil ich neue Reifen verwendet habe. Das neue Chassis wollte ich einfach nur testen, ich habe aber auf der Runde einen Fehler gemacht. Ich glaube, wir werden im Normalfall das neue Chassis am Bike behalten. Wir müssen es noch besprechen. Es war nichts Negatives zu sehen, aber wir müssen es noch besprechen.»

Zu Marc Márquez sagt der Franzose dann offen: «Ich habe schon am Donnerstag gesagt, dass er für den Sieg in Frage kommen wird, und ich sage auch heute, dass er um den Sieg wird kämpfen können.»

MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Aragón (16. September):

1. Martin, Ducati, 1:47,402 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,074 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,107
4. Bastianini, Ducati, + 0,181
5. Bagnaia, Ducati, + 0,237
6. Rins, Suzuki, + 0,263
7. Viñales, Aprilia, + 0,276
8. Marc Márquez, Honda, + 0,359
9. Miller, Ducati, + 0,398
10. Marini, Ducati, + 0,491
11. Nakagami, Honda, + 0,509
12. Brad Binder, KTM, + 0,510
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,549
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,600
15. Oliveira, KTM, + 0,640
16. Di Giannantonio, Ducati, + 0,827
17. Bezzecchi, Ducati, + 1,073
18. Alex Márquez, Honda, + 1,119
19. Crutchlow, Yamaha, + 1,129
20. Darryn Binder, Yamaha, + 1,216
21. Mir, Suzuki, + 1,219
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,286
23. Pol Espargaró, Honda, + 1,341
24. Remy Gardner, KTM, + 1,350

MotoGP-Ergebnis FP1, Aragón:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:48,686 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,012 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,089
4. Nakagami, Honda, + 0,176
5. Zarco, Ducati, + 0,196
6. Bastianini, Ducati, + 0,205
7. Oliveira, KTM, + 0,319
8. Quartararo, Yamaha, + 0,399
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,402
10. Marini, Ducati, + 0,484
11. Marc Márquez, Honda, +0,521
12. Martin, Ducati, + 0,634
13. Miller, Ducati, + 0,636
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,663
15. Viñales, Aprilia, + 0,671
16. Crutchlow, Yamaha, + 0,706
17. Mir, Suzuki, + 0,761
18. Aleix Márquez, Honda, + 0,804
18. Pol Espargaró, Honda, + 0,829
20. Brad Binder, KTM, + 0,956
21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,164
22. Gardner, KTM, + 1,563
23. Raúl Fernández, KTM, + 1,626
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,684

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