MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Taka Nakagami: Vorerst keine neue Schwinge im Einsatz

Von Tim Althof
Nakagami am Freitag in Aragón (ohne Kalex-Aluminium-Schwinge)

Nakagami am Freitag in Aragón (ohne Kalex-Aluminium-Schwinge)

LCR-Honda-Fahrer Taka Nakagami kam am Freitag in Aragón auf den elften Platz. Der MotoGP-Pilot, der auch im kommenden Jahr in der «premier class» fahren wird, setzte dabei nicht die neue Kalex-Schwinge an der RC213V ein.

Erst am Dienstag wurde bestätigt, dass Takaaki Nakagami auch 2023 in der MotoGP-Klasse auf einer Honda unterwegs sein wird. Mit dem LCR-Team und Sponsor Idemitsu geht es in die sechste Saison.

Im MotorLand Aragón fuhr der Japaner am Freitag im FP1 in die Top-10, am Nachmittag verpasste er diese knapp. Mit 0,5 Sekunden Rückstand auf Jorge Martin an der Spitze steht der Honda-Fahrer auf Platz 11 der kombinierten Zeitenliste. Bester Honda-Fahrer war Marc Márquez bei seinem Comeback, denn er wurde Achter.

«Es war kein schlechter Beginn in das Wochenende. Direkt im FP1 war es ganz okay auf dem Bike. Die Pace ist recht gut, aber am Ende haben alle den weichen Hinterreifen ausprobiert, dabei hatte ich mir einen größeren Sprung erwartet», so der 30-Jährige. «Wir haben uns nur ganz wenig verbessern können. Generell fühlt sich der frische Medium fast so an wie der frische weiche Hinterreifen. Wir müssen verstehen, wie wir uns noch verbessern können. In Sektor 2 und 4 verlieren wir Zeit.»

Nakagami fügte im Interview an: «Das Bike ist ziemlich ähnlich zu dem, welches ich in Misano verwendet habe. Mit einem Bike haben wir genau das Set-up aus dem Misano-Test verwendet, das funktioniert ganz gut, auch nach dem wir es verglichen haben, mit dem anderen Bike. Wir haben die richtige Richtung gefunden, nun gibt es die kleinen Details zu verbessern, zum Beispiel die Sektoren 2 und 4.»

Angesprochen auf die Kalex Aluminium-Schwinge, die Honda zuletzt ausgetestet hatte, lobte er dieses Bauteil. «Wir haben uns lange Zeit auf die Karbon-Schwinge konzentriert, beim Misano-Test haben wir die Aluminium-Schwinge von Kalex getestet. Ich weiß nicht, ob die Performance damit besser war, aber nach einigen Runden fühlte es sich interessant an. Ich habe mich gut damit gefühlt und es gab nichts Negatives», berichtete der WM-16.

«Ich habe HRC gefragt, ob ich die Schwinge in den Rennen verwenden kann. Sie waren sich aber noch nicht sicher. Ich weiß nicht, ob es dazu kommt oder wann es so weit ist», fügte Nakagami letztendlich hinzu.

 
MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Aragón (16. September):

1. Martin, Ducati, 1:47,402 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,074 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,107
4. Bastianini, Ducati, + 0,181
5. Bagnaia, Ducati, + 0,237
6. Rins, Suzuki, + 0,263
7. Viñales, Aprilia, + 0,276
8. Marc Márquez, Honda, + 0,359
9. Miller, Ducati, + 0,398
10. Marini, Ducati, + 0,491
11. Nakagami, Honda, + 0,509
12. Brad Binder, KTM, + 0,510
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,549
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,600
15. Oliveira, KTM, + 0,640
16. Di Giannantonio, Ducati, + 0,827
17. Bezzecchi, Ducati, + 1,073
18. Alex Márquez, Honda, + 1,119
19. Crutchlow, Yamaha, + 1,129
20. Darryn Binder, Yamaha, + 1,216
21. Mir, Suzuki, + 1,219
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,286
23. Pol Espargaró, Honda, + 1,341
24. Remy Gardner, KTM, + 1,350

MotoGP-Ergebnis FP1, Aragón:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:48,686 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,012 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,089
4. Nakagami, Honda, + 0,176
5. Zarco, Ducati, + 0,196
6. Bastianini, Ducati, + 0,205
7. Oliveira, KTM, + 0,319
8. Quartararo, Yamaha, + 0,399
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,402
10. Marini, Ducati, + 0,484
11. Marc Márquez, Honda, +0,521
12. Martin, Ducati, + 0,634
13. Miller, Ducati, + 0,636
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,663
15. Viñales, Aprilia, + 0,671
16. Crutchlow, Yamaha, + 0,706
17. Mir, Suzuki, + 0,761
18. Aleix Márquez, Honda, + 0,804
18. Pol Espargaró, Honda, + 0,829
20. Brad Binder, KTM, + 0,956
21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,164
22. Gardner, KTM, + 1,563
23. Raúl Fernández, KTM, + 1,626
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,684


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