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Aleix Espargaró: «Zwei Stürze, aber der Speed stimmt»

Von Tim Althof
Für Aleix Espargaró verlief der erste MotoGP-Trainingstag in Aragón durchwachsen. Der Spanier fuhr mit seiner Aprilia zeitweise an der Spitze, doch zwei Stürze verhinderten ein besseres Ergebnis.

Nach den ersten beiden freien Trainings im MotorLand Aragón verlor Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró eine halbe Sekunde auf Spitzenreiter Jorge Martin. Doch der 33-Jährige führte zeitweise die MotoGP-Trainings an, zwei Stürze verhinderten jedoch eine bessere Platzierung, bevor es am Samstag in den zweiten Tag in Spanien geht.

«Es war ein positiver Tag, aber ich habe zwei Fehler gemacht. Einer der beiden war etwas größer, denn ich war außerhalb der Linie, deshalb bin ich gestürzt. Beim zweiten Mal war es ein langsamer Sturz. Beide Zwischenfälle passierten mit einem neuen Reifen, wir hatten dann keine Reifen mehr zur Verfügung, dadurch waren die Sessions zerstört», ärgerte sich der WM-Dritte.

Dann fügte der Spanier hinzu: «Am Morgen und auch am Nachmittag war ich stark auf dem Rennreifen, auch die schnellste Rundenzeit im zweiten Training war stark.»

«Ich versuche einfach alles, um konkurrenzfähig zu sein. Deshalb bin ich auch in Misano am Testtag gestürzt, wichtig ist es, den Tag an der Spitze zu beenden. Es ist kein großes Problem, während der Session zu stürzen», sagte Espargaró im Interview. «Der Grip-Level der Strecke ist sehr niedrig, aber die Stürze passierten immer, als ich pushte. Vielleicht habe ich etwas falsch reagiert. Das Bike ist zerstört, aber dafür gibt es mehr Ersatzteile als für mich.»

Viele Fahrer klagten am Freitag über den Grip. Wie beurteilt der Aprilia-Star die Verhältnisse auf der 5 km langen Strecke? «Der Grip-Level erinnert mich sehr an Brünn damals, sehr bescheiden. Wir sind in der glücklichen Lage, dass die Wetterbedingungen sehr gut sind, denn es ist sehr rutschig. Sobald du Druck machst, musst du sehr vorsichtig fahren», stellte er klar. «Der Asphalt ist von 2009, normalerweise wird nach sechs oder sieben Jahren neuer Belag gelegt. Wir haben beim Beschleunigen Spinning und beim Bremsen auch. Das nennen wir Negativslide.»

Maverick Viñales landete in den Trainings erneut vor seinem Teamkollegen. Macht sich Aleix mittlerweile Sorgen? «Ich habe die erste Session geführt, ich bin schnell hier. Auch vor dem Crash habe ich mit dem Medium-Reifen die Führung gehabt. Der Speed stimmt. Es ging vor allem darum, zu verstehen, wo das Limit ist. Es war wunderbar hier zu fahren, nachdem Österreich und Misano sehr schwierig waren. Alle Strecken, die jetzt folgen, sind sehr gut für uns», betonte Espargaró.

MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Aragón (16. September):

1. Martin, Ducati, 1:47,402 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,074 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,107
4. Bastianini, Ducati, + 0,181
5. Bagnaia, Ducati, + 0,237
6. Rins, Suzuki, + 0,263
7. Viñales, Aprilia, + 0,276
8. Marc Márquez, Honda, + 0,359
9. Miller, Ducati, + 0,398
10. Marini, Ducati, + 0,491
11. Nakagami, Honda, + 0,509
12. Brad Binder, KTM, + 0,510
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,549
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,600
15. Oliveira, KTM, + 0,640
16. Di Giannantonio, Ducati, + 0,827
17. Bezzecchi, Ducati, + 1,073
18. Alex Márquez, Honda, + 1,119
19. Crutchlow, Yamaha, + 1,129
20. Darryn Binder, Yamaha, + 1,216
21. Mir, Suzuki, + 1,219
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,286
23. Pol Espargaró, Honda, + 1,341
24. Remy Gardner, KTM, + 1,350

MotoGP-Ergebnis FP1, Aragón:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:48,686 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,012 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,089
4. Nakagami, Honda, + 0,176
5. Zarco, Ducati, + 0,196
6. Bastianini, Ducati, + 0,205
7. Oliveira, KTM, + 0,319
8. Quartararo, Yamaha, + 0,399
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,402
10. Marini, Ducati, + 0,484
11. Marc Márquez, Honda, +0,521
12. Martin, Ducati, + 0,634
13. Miller, Ducati, + 0,636
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,663
15. Viñales, Aprilia, + 0,671
16. Crutchlow, Yamaha, + 0,706
17. Mir, Suzuki, + 0,761
18. Aleix Márquez, Honda, + 0,804
18. Pol Espargaró, Honda, + 0,829
20. Brad Binder, KTM, + 0,956
21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,164
22. Gardner, KTM, + 1,563
23. Raúl Fernández, KTM, + 1,626
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,684

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