MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Tech3: Crew-Chief Nicolas Goyon wird 2023 Teammanager

Von Günther Wiesinger
Weil Pol Espargaró 2023 seinen langjährigen KTM-Crew-Chief Paul Trevathan (jetzt bei Oliveira) zum neuen GASGAS-Tech3-Team mitnimmt, wird dort Nicolas Goyon zum Teammanager befördert.

Im Mai wurde zwischen den WM-Läufen in Le Mans und Mugello von den Managern der Pierer Mobility AG vereinbart, dass Pol Espargaró nach zwei Repsol-Honda-Jahren wieder zu den Österreichern zurückkommt. Er wurde zu Tech3 befördert und bringt dorthin Paul Trevathan mit, der bei Red Bull-KTM schon von 2017 bis 2020 für den Spanier als Crew-Chief tätig war. «Plötzlich hatte ich drei Crew-Chiefs», schilderte der 65-jährige Hervé Poncharal, der seit einigen Jahren im Team von seiner Tochter Mathilde entlastet und unterstützt wird.

Da Poncharal als einflussreicher (und ehrenamtlicher) Präsident der Teamvereinigung IRTA bei den Grand Prix oft von Sitzung zu Sitzung eilt und die Anzahl der Rennen immer weiter zunimmt, wird er Goyon für 2023 zum Teammanager machen. «Nico kennt die Fahrer, dazu die Techniker und Ingenieure bei der Pierer Mobility AG, er kennt sich bei der Technik aus und weiß über das Team bis ins letzte Detail Bescheid», stellte der Franzose fest.

Das Tech3-Team wird in der MotoGP-WM 2023 als GASGAS Factory Team antreten, mit den Fahrern Pol Espargaró und Moto2-Titelanwärter Augusto Fernández. In der Moto3-Klasse werden Daniel Holgado und Filippo Farioli das Red Bull-KTM-Tech3-Aufgebot bilden.

«Wenn wir 2023 wieder 20 oder 21 Grand Prix haben, werde ich vielleicht im Herbst auf eines der vielen Übersee-Rennen verzichten können», erzählte Poncharal. «Das wäre das erste Mal seit 1985, dass ich einen Grand Prix verpasse. Ich denke, es gibt keine Person im Fahrerlager, die länger ohne Unterbrechung bei allen Rennen dabei war.»

Nicolas Goyon war in den letzten Jahren bei Tech3 in der MotoGP-WM als Crew-Chief für Jonas Folger, Hafiz Syahrin, Miguel Oliveira und Iker Lecuona zuständig und kümmert sich jetzt um Raúl Fernández.


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