Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Espargaró (Aprilia/7.): «Fehler können teuer werden»

Von Johannes Orasche
Aleix Espargaró: Immerhin Platz 7 am Freitag in Australien

Aleix Espargaró: Immerhin Platz 7 am Freitag in Australien

Aprilia-WM-Hoffnungsträger Aleix Espargaro reihte sich auf Phillip Island am Freitag auf Position 7 ein und analysiert den ersten MotoGP-Trainingstag mit sehr schwierigen äußeren Verhältnissen.

Der 32-jährige Aleix Espargaró startete bei der MotoGP-Rückkehr auf Phillip Island mit Rang 7 am ersten Tag durchwegs solide. Wieder einmal war aber sein Aprilia-Teamkollege Maverick Viñales als Fünfter um eine Nuance schneller als der WM-Kandidat.

«Es war kein schlechter Tag – nach zwei schwierigen Pisten im Kalender für uns zuletzt», erzählte der Sieger von Argentinien, der kein Risiko einging und als WM-Dritter 20 Punkte hinter Leader Fabio Quartararo (Yamaha) liegt. «Mit den normalen Reifen habe ich mich hier auf dieser schnellen Piste wieder sehr wohl gefühlt.»

Dennoch sagt der Spanier: «Es war am Limit. Der Wind war in der Früh sehr stark und es war auch sehr kalt. An ein, zwei Stellen war es auch ein wenig feucht. Es war schwierig, den Mittelweg zwischen Speed und einer fehlerlosen Fahrt zu wählen. Ein Fehler hier kann sehr teuer werden», hält der 33-Jährige fest.

«In Thailand habe ich alles versucht, zwei verschiedene Bikes bereit gehabt – und ich war in den Sessions kaum besser als in den Top-8. Hier bin ich heute nicht mit dem harten Vorderreifen gefahren, weil ich lieber die sichere Variante mit dem weichen Reifen gewählt habe. Mit dem weichen Reifen habe ich aber stark gelitten. Wir werden aber die langen Stints am Samstag sicher mit der härteren Miachung fahren.»

Der Routinier sagt auch: «Es war einfach zu stürzen, alle waren recht entspannt – oder besser vorsichtig. Die drei Hinterreifen-Optionen könnten alle etwas für das Rennen sein, das kann hier dann auch einen Unterschied machen. Meine Pace ist gut, die Pace von Fabio ist nicht besser als meine. Für Pecco ist es wohl im Moment auch nicht die beste Piste.»

Im Bezug auf die Verwendung der Aero-Teilen streicht Aleix hervor: «Es geht beim Vorderrad-Cover hier nicht nur um den Wind, sondern auch um die Temperatur, die man in den Reifen bekommen muss. Der Vorderreifen war eigentlich am Freitag immer sehr kalt.»

MotoGP-Ergebnis FP2, Phillip Island (14.10.):

1. Zarco, Ducati, 1:29,475 min
2. Bezzecchi, Ducati, + 0,038 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,052
4. Quartararo, Yamaha, + 0,139
5. Viñales, Aprilia, + 0,270
6. Marc Márquez, Honda, + 0,300
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,357
8. Bagnaia, Ducati, + 0,363
9. Bastianini, Ducati, + 0,374
10. Martin, Ducati, + 0,406
11. Oliveira, KTM, + 0,448
12. Mir, Suzuki, + 0,469
13. Miller, Ducati, + 0,546
14. Alex Márquez, Honda, + 0,613
15. Brad Binder, KTM, + 0,624
16. Rins, Suzuki, + 0,663
17. Di Giannantonio, Ducati, + 0,683
18. Crutchlow, Yamaha, + 0,731
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,144
20. Marini, Ducati, + 1,250
21. Raúl Fernández, KTM, + 1,366
22. Gardner, KTM, + 1,465
23. Darryn Binder, Yamaha, + 1,603
24. Nagashima, Honda, + 2,102

MotoGP-Ergebnis FP1, Phillip Island:

1. Zarco, Ducati, 1:30,368 min
2. Miller, Ducati,+ 0,091 sec
3. Alex Márquez, Honda, + 0,125
4. Rins, Suzuki, + 0,143
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,319
6. Bastianini, Ducati, + 0,422
7. Marc Márquez, Honda, + 0,529
8. Bagnaia, Ducati, + 0,709
9. Di Giannantonio, Ducati, + 0,719
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,798
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,826
12. Quartararo, Yamaha, + 0,827
13. Martin, Ducati, + 1,051
14. Viñales, Aprilia, + 1,068
15. Mir, Suzuki, + 1,163
16. Darryn Binder, Yamaha, + 1,332
17. Crutchlow, Yamaha, + 1,500
18. Oliveira, KTM, + 1,582
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,810
20. Gardner, KTM + 1,839
21. Brad Binder, KTM, + 2,198
22. Marini, Ducati, + 2,463
23. Raúl Fernández, KTM, + 2,579
24. Nagashima, Honda, + 4,069

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