Francesco Guidotti (KTM): «Noch ein junges Projekt»
Francesco Guidotti (rechts)
Brad Binder
Jack Miller
Während Brad Binder die KTM RC16 seit 2020 zügig um die Rennstrecken dieser Welt bewegt, stand für Jack Miller am Dienstag das MotoGP-Debüt bei den Mattighofenern auf dem Programm. Der Australier kam nach fünf Ducati-Jahren voll motiviert zu seinem ersten Arbeitstag für KTM.
Nach einem vollgepackten Arbeitstag, den Binder nach 63 Runden auf Rang 7 und Miller mit 70 Umrundungen als 17 beendete, war Teammanager Francesco Guidotti sehr zufrieden mit den Fortschritten. «Eine arbeitsreiche Zeit und viel zu tun an einem Tag mit den Fahrern. Es gab drei verschiedene Aspekte zu verstehen. Brad ist der einzige Fahrer, der das Bike kennt, deshalb begann er mit dem Bike aus dem Valencia-Rennen, bevor er auf eine 2022/2023-Hybrid-Version der RC16 gestiegen ist. Jack hat hingegen gleich mit der neuen Spezifikation begonnen», so der Italiener.
Guidotti: «Wir haben sehr viele neue Teile in vielen Bereichen ausprobiert: Chassis, Motor, Elektronik und wir haben ein neues Aerodynamik-Paket getestet. Es ist immer noch ein junges Projekt, deshalb müssen wir in allen Bereichen sehr hart arbeiten.»
Für die Zukunft sieht er KTM gut gerüstet, mit der Rückkehr von Pol Espargaró zum Tech3-Team (GASGAS) hat man einen weiteren schnellen Fahrer auf einer RC16. Auch von der Windkanal-Zusammenarbeit mit der Red Bull-Formel-1-Fabrik in Milton Keynes verspricht er sich viel. «Vor uns stehen nun ein paar Tage im Windkanal und einige Tests im Dezember, wo wir dann die finalen Entscheidungen für den Sepang-Test und die neue Saison treffen werden», betonte der Red Bull-KTM-Teammanager.
Sebastian Risse, der MotoGP-Projektleiter von KTM fügte hinzu: «Es ist einer der wenigen Tests, wo wir alles mit unseren Stammfahrern probieren können. Wir haben daraus Profit gezogen und uns hauptsächlich auf das neue Paket fokussiert. Dabei konnten wir einige Referenzen des alten Modells heranziehen. Wir sind glücklich, dass wir Bereiche angehen konnten, in denen wir uns seit langer Zeit Pläne zurechtgelegt hatten.»
<«Brad kennt das Bike natürlich, deshalb konnten wir einige Set-up-Optionen testen und an einer nicht finalen Aerodynamik-Idee arbeiten. Wir haben einige Daten gesammelt, es lief wirklich positiv», freute sich der Deutsche. «Außerdem haben wir die ersten Runden mit Jack absolviert, er war glücklich mit dem Bike und mit den ersten Anpassungen und Änderungen, die wir vorgenommen haben.»
Raúl Fernández und Miguel Oliveira
Michele Pirro
Maverick Viñales
Fabio Di Giannantonio
Augusto Fernández
Joan Mir
Enea Bastianini
Jorge Martin
Fabio Quartararo
Pol Espargaró
Miguel Oliveira
Marc Márquez
Alex Rins
Takaaki Nakagami
Marco Bezzecchi
Jack Miller
Augusto Fernández
Brad Binder
Raúl Fernández
Pecco Bagnaia
Johann Zarco
Jack Miller
Alex Márquez
Alex Rins
Valencia-Test, MotoGP (8.11.):
1. Marini, Ducati, 1:30,032 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,225 sec
3. Bezzecchi, Ducati, + 0,230
4. Oliveira, Aprilia, + 0,335
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,366
6. Di Giannantonio, Ducati, + 0,451
7. Brad Binder, KTM, + 0,464
8. Martin, Ducati, + 0,544
9. Quartararo, Yamaha, + 0,546
10. Bastianini, Ducati, + 0,560
11. Zarco, Ducati, + 0,594
12. Bagnaia, Ducati, + 0,623
13. Marc Márquez, Honda, + 0,644
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,659
15. Álex Márquez, Ducati, + 0,680
16. Pol Espargaró, GASGAS, + 0,725
17. Miller, KTM, + 0,755
18. Mir, Honda, +0,882
19. Nakagami, Honda, + 1,049
20. Rins, Honda, +1,196
21. Raúl Fernández, Aprilia, +1,308
22. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,698
23. Pirro, Ducati, + 2,773
