Andrea Dovizioso (Crossunfall): Handgelenk gebrochen
Auf der Motocross-Piste «Guido Catini» zog sich der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister und ehemalige Ducati-Werksfahrer Andrea gestern einen Bruch des rechten Handgelenks zu. Der Routinier aus Forli wurde bereits operiert, es geht ihm den Umständen entsprechend gut, wie «Dovi» auf Facebook berichtete.
Motocross ist die große Leidenschaft des 15-fachen MotoGP-Siegers Andrea Dovizioso. Der 37-Jährige aus Forli bestritt schon nach seiner Trennung von Ducati im Jahr 2021 einige regionale Rennen, ehe er Aprilia-Testfahrer und dann von Yamaha engagiert wurde.
Kürzlich wurde Dovi sogar zum Manager der Monte Coralli-MX-Strecke ernannt.
«Es ist in Mode gekommen, dass die Motocross-Fahrer ihr Brüche zur Schau stellen», schrieb Andrea. «Da ich mich inzwischen ein bisschen wie ein Motocross-Fahrer fühle, mache ich diesen Trend mit. Nach dem Sturz hatte ich ein paar Stunden Angst und Sorgen, aber das gehört zum Spiel. Wichtig ist, dass es mir wieder gut geht und kein bleibender Schaden zu erwarten ist.»
«Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei Professor Federico Lamponi, dem Chef der UOC, bedanken und bei der ganzen Belegschaft des Murri Hospitals in Fermo. Alle Beteiligten haben rasch und freundlich gehandelt; und sie haben sich mit jenen Ärzten abgesprochen, die meine Knochen inzwischen gut kennen.»
Dovi vergass auch seine Motocross-Kollegen nicht. «Allen Mitarbeitern des Crossodomo Catini di Ponzano di Fermo, die mir nach meinem Sturz zu Hilfe geeilt sind, gebührt mein Dank. Ich möchte auch die zwei Personen, die immer an meiner Seite sind, nicht vergessen: Fabrizio Borra, der sich inzwischen um meine Belange kümmert und quasi mein Schutzengel geworden ist. Und außerdem Yuri, einem Freund, der mich auch diesmal wieder großartig unterstützt hat.»
Die Ärzte im Krankenhaus staunten nicht schlecht: Dovis stark geschwollenes rechtes Handgelenk war am Unfallort gleich mit einem eckigen Holzstück geschient und ruhig gestellt worden.
Am Schluss fügte Dovi optimistisch an. «Wir sehen uns in einem Monat wieder an der Strecke.»