«Two Wheels for Life»: MotoGP-Fans retten Leben
«Two Wheels for Life» ist der Charity-Partner der MotoGP und in der vergangenen Saison kamen große Summen für den guten Zweck zusammen. Fast 350.000 Euro wurden allein durch Aktivitäten und Initiativen gesammelt, die von der Motorrad-Weltmeisterschaft unterstützt wurden – ein Beweis für die Großzügigkeit all jener MotoGP-Fans, die einen Beitrag leisten konnten.
«Two Wheels for Life» sammelt Spenden, um die lokal geführten und verwalteten Programme der Partnerorganisation «Riders for Health» in Lesotho, Malawi, Gambia und Nigeria zu unterstützen und Gesundheitsfachkräften dabei zu helfen, ländliche Gemeinden zu erreichen.
Von exklusiven MotoGP-«Paddock-Day-Events» bis hin zu Online-Auktionen signierter Erinnerungsstücke, einzigartigen Erlebnispaketen und vielem mehr kommt eine ganze Reihe verschiedener Initiativen zusammen, um diese Programme zu unterstützen und etwas zu bewirken.
Nach einer durch die Corona-Pandemie bedingten zweijährigen Pause kehrte der «Day of Champions» 2022 zurück, um seinen Platz als jährliches Flaggschiff vor dem Grand Prix von Silverstone einzunehmen und über 206.000 Britische Pfund zu sammeln. Es gab auch eine Online-Preisverlosung, bei der ein VIP-Wochenende für zwei Personen bei einem Grand Prix zu gewinnen war; Paddock-Erlebnis-Events, bei denen die Fans die Möglichkeit hatten, hinter die Kulissen zu blicken, und eine Vielzahl von besonderen Extras zu einem Grand-Prix-Wochenende.
Zum Beispiel Hospitality-Pakete mit MotoGP-Teams, Pässe für die Startaufstellung und mehr. Alles in allem sind es fast 350.000 Euro, die im Laufe der Saison gesammelt wurden! Hier eine Übersicht von dem, was bereits bewirkt wurde und von dem, was noch weitere Unterstützung benötigt.
20 Motorräder in Gambia
20 Motorräder sind bereits in Gambia im Einsatz, wodurch das lokal geführte Programm mehr als 20.000 Menschen erreichen kann. Von der Bettnetzversorgung bis zum Impfstoff- und Probentransport werden diese Motorräder von medizinischem Personal gefahren. Die Bikes ermöglichen es ihnen, Orte zu erreichen, die sonst viel schwerer zugänglich wären.
Fahrer-Ausstattung
100 Motorradhelme sowie Arbeitskleidung für Mechaniker wurden an Programme in Gambia geliefert. Gesundheitspersonal und Probentransportkuriere, die bei extrem kalten Temperaturen in Lesotho fahren, erhielten 60 Sätze Thermokleidung.
Im Rahmen verschiedener Programme wurde auch Schutzkleidung für 65 Fahrer bereitgestellt – darunter Helme, Stiefel, Handschuhe, Jacken und Hosen sowie Rückenprotektoren – um sicherzustellen, dass das Gesundheitspersonal und die Probenkuriere so sicher wie möglich ausgestattet sind.
120 speziell entworfene Rucksäcke und 60 Top-Cases, die von Motorradkurieren zum Transport von Proben für die Krankheitsdiagnose in Labors verwendet werden, wurden ebenfalls in Betrieb genommen,
Fahrzeug-Tracker wurden implementiert, um die Nutzung aller Fahrzeuge zu überwachen und sicherzustellen, dass Fahrer und Patienten in abgelegenen Gebieten sicher sind. Außerdem diente es der digitalen Weiterentwicklung, um das Management und eine effiziente Reiseplanung für die Gesundheitsversorgung zu unterstützen.
Training... und mehr!
In jedem von «Two Wheels for Life» unterstützten Länderprogramm werden auch Mittel in Schulungen investiert. Dazu gehören praktische Fahrsicherheitstrainings für Fahrer und Fahrerinnen, digitale Trainings für den richtigen Umgang mit medizinischen Daten und Fahrzeugdaten sowie mechanische Schulungen für Flottentechniker.
2022 flossen auch Mittel in das Gipfeltreffen des afrikanischen Managementrates von «Riders for Health». Die Länderdirektoren von «Two Wheels for Life» und «Riders for Health» aus Lesotho, Malawi, Gambia und Nigeria trafen sich im November, um ihre Prioritäten für die Zukunft zu besprechen und zu planen, wie «Two Wheels for Life» sie am effektivsten auf dem Weg ins Jahr 2023 unterstützen kann.
Neu für 2022: der «Mitgefühls-Fond»
Nachdem ein Partnerkurier dieses Jahr leider verstorben ist und zwei Kinder zurückgelassen hat, wurde ein neuer «Mitgefühls-Fond» für solche Fälle eingerichtet. Für die Unterstützung dieser beiden Kinder wurde er erstmals eingesetzt.
Der «Mitgefühls-Fond» liegt im Ermessen der Treuhänder und der Programmleiter in den einzelnen Ländern, um sicherzustellen, dass Unterschiede gemacht werden können.
Um mehr über die Arbeit von «Two Wheels for Life» zu erfahren, gibt es hier noch mehr Informationen.