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Ducati-Angebot 2009: Pedrosa entschied sich dagegen

Von Tim Althof
Dani Pedrosa gewann in seiner Karriere als Rennfahrer 54 Rennen in den GP-Klassen 125 ccm, 250 ccm und MotoGP. Nach seinen drei Titeln in den kleineren Klassen wechselte der Spanier in die MotoGP zum Honda-Werksteam.

Bereits im vierten Rennen in der «premier class» gewann der damals 20-Jährige den GP in China. Die Saison beendete der 1,60 m kleine Pedrosa auf Gesamtplatz 5. In den folgenden beiden Jahren fuhr Pedrosa auf Platz 2 und 3 in der Gesamtwertung, jeweils zwei Siege pro Saison fügte er seinem Lebenslauf hinzu.

2009 erhielt Pedrosa ein Angebot von Ducati, die 2007 zwar mit Casey Stoner den ersten MotoGP-Titel der Firmengeschichte feierten, aber neben dem Australier keinen starken zweiten Fahrer hervorbringen konnten.

«Ich habe versucht, die Situation mit Ducati einzuschätzen, weil wir alle hörten, dass es ein schwieriges Motorrad sei», berichtete Pedrosa nun in der DAZN-Dokumentation «Cuatro Tiempos». «[Marco] Melandri hatte große Mühe mit dem Bike, generell hatten Stoners Teamkollegen alle eine harte Zeit auf diesem Motorrad.»

Pedrosa untermauerte, dass er sich vom Repsol Honda Team zu dieser Zeit nicht trennen wollte. «Mein Herz war immer darauf eingestellt, für Honda Rennen zu fahren. In diesem Moment meiner Karriere habe ich es nicht in Erwägung gezogen, zu Ducati zu gehen», stellte er klar. «Ganz sicher war ich überrascht von dem Angebot, denn ich plante nie zu wechseln.»

«Ich musste mir dadurch natürlich meine Gedanken darüber machen», gab Pedrosa zu, «aber am Ende kam es nie wirklich infrage.» Am Ende der Saison 2018 beendete er seine aktive Karriere in der MotoGP und wurde Testfahrer bei Red Bull-KTM. 2021 feierte er ein kurzes Comeback, als er für KTM am Red Bull Ring mit einer Wildcard antrat und Zehnter wurde.


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