Ausrüsterwechsel: Jack Miller (KTM) mit Alpinestars
Seit seinem MotoGP-Debüt in der Saison 2015 stand Jack Miller beim Dainese-Konzern unter Vertrag, er trug Dainese-Leder und AGV-Helm. In diesem Jahr ist für den 27-jährigen Australier alles neu: Er kehrt nicht nur in die KTM-Familie zurück (2014 war er im Red Bull KTM Ajo Team Moto3-Vizeweltmeister), sondern auch zu seinem damaligen Ausrüster Alpinestars.
Offiziell verkündet wurde dieser Wechsel zwar noch nicht, aber Miller bestätigte den Schritt indirekt, indem auf seiner offiziellen Website jackmiller43.com.au das Alpinestars-Logo prominent neben KTM, Red Bull und seinen persönlichen Sponsoren CAT und Pramac gereiht wurde.
Auf Anfrage von SPEEDWEEK.com bestätigte zudem Dainese das Ende der Zusammenarbeit mit Jack Miller.
Aller Voraussicht nach wird «JackAss» auch den neuen Alpinestars-Helm «Supertech R10» tragen, den Andrea Dovizioso im September in Misano erstmals bei einem offiziellen MotoGP-Test auf die Strecke gebracht hatte.
Chris Hillard von Alpinestars hatte bei dieser Gelegenheit gegenüber SPEEDWEEK.com bereits angekündigt, dass der italienische Hersteller aus Asolo in der Saison 2023 erste MotoGP-Fahrer von Kopf bis Fuß ausstatten wolle. «Wir hoffen, im letzten Abschnitt des Jahres 2023 auf dem Markt zu sein. Das Ziel ist aber, im Rennsport 2023 auf der Strecke zu sein.»
Neben Miller soll das auch auf Pramac-Ducati-Ass Jorge Martin zutreffen.
Yamaha-Star Fabio Quartararo dagegen fährt zwar weiter in einer Lederkombi aus dem Hause Alpinestars, er unterschrieb für den Kopfschutz aber einen lukrativen Vertrag mit HJC.
Gar einige MotoGP-Stars vermeldeten für die bevorstehende Saison bereits Ausrüsterwechsel: So wirbt Aprilia-Speerspitze Aleix Espargaró ab sofort für die japanische Helmmarke Kabuto (übrigens auch auf dem Rennrad). LCR-Honda-Neuzugang Alex Rins tritt bei Scorpion die Nachfolge von Quartararo an und GASGAS-Pilot Pol Espargaró kehrte zu AGV zurück.