MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Johann Zarco: «Über den MotoGP-Sieg reden wir später»

Von Nora Lantschner
Johann Zarco gab bei der Pramac-Ducati-Teamvorstellung einen Rück- und Ausblick ab. Seine Favoritenliste für die MotoGP-Saison 2023 ist lang. Damit er dazugehört, muss das Gefühl wieder stimmen.

«In der Saison 2022 ist es mir nicht gelungen, ein großartiges Gefühl zum Motorrad zu finden, wie es zu Beginn der Saison 2021 noch der Fall gewesen ist. Das Jahr 2021 war für mich besser als 2022», hielt Johann Zarco fest. «2021 ist es mir zwar nicht gelungen, den Level über die gesamte Saison zu halten. 2022 habe ich den Level, den ich erreichen wollte, aber gar nicht erreicht.»

«2023 ist das Ziel also, das ganze Jahr über auf einem guten Level konstant zu sein», fasste der WM-Achte von 2022 zusammen. «Ich glaube, dass es möglich ist. Es hängt aber von kleinen Dingen ab, ob du es hinbekommst oder verloren bist.»

Der zweifache Moto2-Weltmeister wartet bekanntlich noch immer auf seinen ersten MotoGP-Sieg. «Darüber reden wir dann vielleicht später», wich der 32-jährige Franzose aus.

Wen also sieht Zarco 2023 in der Favoritenrolle? Der Name von Marc Márquez fällt zuletzt immer wieder, da bildet auch der Pramac-Ducati-Pilot keine Ausnahme: «Marc trainiert immer und nach dem Leiden mit dem Arm glaube ich, dass er endlich wieder einen stabilen Winter hinter sich hat. Er ist so ein Kämpfer, dass er vorne dabei sein wird.»

Seinen Landsmann Fabio Quartararo hat Zarco aber genauso auf der Rechnung: «Fabio kennen wir alle, auch er hat viel Kampfgeist. Im Vorjahr hat er eine großartige Saison gezeigt, weil er nicht das beste Motorrad hatte. Dazu kommen die ganzen Ducati-Piloten, mit einem Weltmeister, aber auch alle Aprilia-Piloten. Die Weltmeisterschaft ist immer schwieriger, man könnte fast alle Fahrer aufzählen», weiß der Franzose.

Der vielsagende Nachsatz des Pramac-Routiniers: «Auch wir sitzen auf einem Werks-Bike und haben denselben Willen wie alle anderen.»

MotoGP-WM-Endstand 2022 (nach 20 Rennen):

1. Bagnaia 265. 2. Quartararo 248 Punkte. 3. Bastianini 219. 4. Aleix Espargaró 212. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 188. 7. Rins 173. 8. Zarco 166. 9. Martin 152. 10. Oliveira 149. 11. Viñales 122. 12. Marini 120. 13. Marc Márquez 113. 14. Bezzecchi 111. 15. Mir 87. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 48. 19. Morbidelli 42. 20. Di Giannantonio 24. 21. Dovizioso 15. 22. Raúl Fernández 14. 23. Remy Gardner 13. 24. Darryn Binder 12. 25. Crutchlow 10. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 448 Punkte. 2. Yamaha 256. 3. Aprilia 248. 4. KTM 240. 5. Suzuki 199. 6. Honda 155.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 454 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 337. 3. Aprilia Racing 334. 4. Prima Pramac Racing 318. 5. Monster Energy Yamaha 290. 6. Suzuki Ecstar 260. 7. Gresini Racing 243. 8. Mooney VR46 Racing 231. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 98. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 27.

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