Fabio Quartararo: Yamaha ratlos – mit Set-up von 2021
Fabio Quartararo: Schmerzen in den Unterarmen
Nur 13 der 21 Fahrer sahen auf dem Circuit Bugatti die Zielflagge, davon waren lediglich zehn Stammfahrer. Fabio Quartararo kam bei seinem Heimrennen zwar als Siebter ins Ziel, 15 sec hinter Sieger Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Ducati), doch unter normalen Umständen wären mit der Yamaha M1 selbst die Top-10 schwierig zu erreichen gewesen.
«Für mich war das keine Aufholjagd, sechs Leute sind vor mir liegend gestürzt», fasste Quartararo seinen Rennsonntag zusammen. «Ich war am Morgen in der Clinica und ließ mich am Arm behandeln. Diese Behandlung war in meinen Augen aber viel zu aggressiv. Ab Rennmitte hatte ich Arm-pump, sonst hätte ich viel schneller können. Das ist die einzige Sache, über die ich glücklich bin: Wir konnten mit dem Motorrad Rennen fahren.»
Fabio betonte, dass er normalerweise keine Probleme mit Arm-pump habe und sich gewohnheitsmäßig vor den Rennen in der Clinica behandeln lasse. Als er nach dem Rennen mit den Journalisten sprach, hatten sich seine Unterarme bereits wieder entspannt. Für die Zukunft will er aus diesen Vorkommnissen eine Lehre ziehen und immer mit dem gleichen Physiotherapeuten arbeiten.
Nach den ersten zehn Rennen liegt der Franzose mit 49 Zählern nur auf dem neunten Gesamtrang und hat etwas mehr als die Hälfte der Punkte des Führenden Pecco Bagnaia (94). «Seit Saisonbeginn haben wir mit der Abstimmung Tausend Sachen probiert», erläuterte Quartararo. «Wir fahren jetzt mit der Abstimmung von 2021. Egal welches Problem auftaucht, so machen wir es. Ich versuche mich an das Problem anzupassen, und schaue dann. Wir haben so viel probiert. Aber das Beste, was wird fanden, war immer die Basis von vor zwei Jahren. Ich fühle mich damit nicht eben großartig. Aber viel besser als mit allem, was wir versucht haben.»
Hat er die Weltmeisterschaft bereits abgehakt? «Wir werden sehen», überlegte der 24-Jährige. «Momentan liegen wir viel zu weit zurück. Enttäuschend ist, dass ich meine Pace hier nicht abrufen konnte. Wahr ist aber auch, dass meine Pace nicht so schlecht gewesen wäre. Ohne Arm-pump hätte ich eine halbe Sekunde pro Runde schneller fahren können. Aber so konnte ich vor einigen Kurven nicht richtig bremsen. Ich denke nicht an die Meisterschaft – weil wir viel zu weit hinten sind, um an sie zu denken.»
Ergebnisse MotoGP-Rennen Le Mans/F:
1. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 27 Runden in 41:37,970 min
2. Jorge Martin (E), Ducati, +4,256 sec
3. Johann Zarco (F), Ducati, +4,795
4. Augusto Fernández (E), KTM, +6.281
5. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +6,726
6. Brad Binder (ZA), KTM, +13,638
7. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +15,023
8. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +15,826
9. Takaaki Nakagami (J), Honda, +16,370
10. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +17,828
11. Danilo Petrucci (I), Ducati, +29,735
12. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +36,125
13. Jonas Folger (D), KTM, +49,808
– Marc Márquez (E), Honda, 2 Runden zurück
– Jack Miller (AUS), KTM, 3 Runden zurück
– Alex Rins (E), Honda, 13 Runden zurück
– Joan Mir (E), Honda, 15 Runden zurück
– Luca Marini (I), Ducati, 22 Runden zurück
– Alex Márquez (E), Ducati, 22 Runden zurück
– Francesco Bagnaia (I), Ducati, 23 Runden zurück
– Maverick Viñales (E), Aprilia, 23 Runden zurück
Ergebnisse MotoGP Sprint Le Mans (13.05.):
1. Martin, Ducati, 13 Rdn in 19:59,037 min
2. Brad Binder, KTM, + 1,840 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 2,632
4. Marini, Ducati, + 3,418
5. Marc Márquez, Honda, + 3,541
6. Zarco, Ducati, + 4,483
7. Bezzecchi, Ducati, + 5,224
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 6,359
9. Viñales, Aprilia, + 8,336
10. Nakagami, Honda, + 9,439
11. Rins, Honda, + 12,388
12. Di Giannantonio, Ducati, + 14,125
13. Morbidelli, Yamaha, + 15,121
14. Mir, Honda, + 15,383
15. Alex Márquez, Ducati, + 15,591
16. Petrucci, Ducati, + 19,415
17. Savadori, Aprilia, + 26,992
– Quartararo, Yamaha, 4 Runden zurück
– Folger, KTM, 5 Runden zurück
– Augusto Fernández, KTM, 8 Runden zurück
– Miller, KTM, 12 Runden zurück
WM-Stand nach 10 von 40 Rennen:
Bagnaia, 94 Punkte. 2. Bezzecchi 93. 3. Binder 81. 4. Martin 80. 5. Zarco 66. 6. Marini 54. 7. Viñales 49. 8. Miller 49. 9. Quartararo 49. 10. Rins 47. 11. Aleix Espargaró 42. 12. Alex Márquez 41. 13. Morbidelli 40. 14. Augusto Fernández 30. 15. Di Giannantonio 25. 16. Oliveira 21. 17. Nakagami 21. 18. Dani Pedrosa (E), KTM, 13. 19. Marc Márquez 12. 20. Folger 7. 21. Mir 5. 22. Petrucci 5. 23. Michele Pirro (I), Ducati, 5. 24. Savadori 4. 25. Raúl Fernández (E), Aprilia, 3. 26. Stefan Bradl (D), Honda 2.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 174 Punkte. 2. KTM 103. 3. Aprilia 80. 4. Honda 73. 5. Yamaha 58.
Team-WM:
1. Mooney VR46 Racing, 147 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 146. 3. Red Bull KTM Factory Racing 130. 4. Ducati Lenovo Team 104. 5. Aprilia Racing 91. 6. Monster Energy Yamaha 89. 7. LCR Honda 68. 8. Gresini Racing 66. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 37. 10. CryptoDATA RNF 28. 11. Repsol Honda 17.