MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marco Bezzecchi: «Sachsenring ist ungewöhnlich»

Von Sarah Göpfert
Wird Marco Bezzecchi auf dem Sachsenring seinen dritten MotoGP-Sieg erringen können?

Wird Marco Bezzecchi auf dem Sachsenring seinen dritten MotoGP-Sieg erringen können?

Während Marco Bezzecchi beim Deutschland-GP nach Wiedergutmachung strebt, freut sich Mooney VR46-Ducati-Kollege Luca Marini, dass die Berg-und-Tal-Bahn seiner Handverletzung entgegenkommt.

Für die Fahrer des Mooney VR46 Racing Teams verlief der Rennsonntag in Mugello äußerst unterschiedlich. Nach dem zweiten Platz im Samstags-Sprint führten bei Marco Bezzecchi Vorderradprobleme dazu, dass der WM-Zweite nur auf Rang 8 über den Zielstrich fuhr.

«Das Rennen hat einen bitteren Beigeschmack hinterlassen. Ich habe mir mehr erwartet, da ich das gesamte Wochenende stark war. Leider hat irgendetwas nicht funktioniert, weshalb wir nun die Daten analysieren müssen, um uns zu verbessern», kommentierte der 24-Jährige, der den Rennsonntag schnellstmöglich hinter sich lassen will.

Besser lief es für Ducati-Teamkollege Luca Marini. Nach einem fünften Platz im Sprint kämpfte der Italiener am Sonntag lange Zeit um die Podestplätze – und das trotz angeschlagener rechter Hand. «Das größte Problem sind nicht die Schmerzen, sondern die fehlende Kraft, um das Bike ordentlich zu fahren», beschrieb Marini sein Leiden.

Auf den Sachsenring mit seinen zehn Links- und nur drei Rechtskurven freut sich der 25-Jährige nun besonders: «In Hinblick auf meinen Gesundheitszustand ist der Sachsenring eine fantastische Piste», scherzte Marini. «Die Strecke hat auf der rechten Seite nur einen harten Bremspunkt. Meinem Handgelenk gibt dies die Chance, sich während der restlichen Runde etwas zu erholen.»

Bezzecchi strebt derweilen nach Wiedergutmachung. «Der Sachsenring ist eine ungewöhnliche und sehr spezielle Piste», schob der Italiener, der hier im Vorjahr Elfter wurde, voraus. «In der Vergangenheit war ich auf der Strecke immer schnell. Mein Ziel ist es, von Beginn an vorne dabei zu sein, um während des gesamten Rennens gegen die stärksten Fahrer zu kämpfen.»

WM-Stand nach 12 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 131 Punkte. 2. Bezzecchi 110. 3. Martin 107. 4. Binder 92. 5. Zarco 88. 6. Marini 72. 7. Miller 62. 8. Quartararo 54. 9. Aleix Espargaró 54. 10. Viñales 53. 11. Rins 47. 12. Morbidelli 46. 13. Alex Márquez 41. 14. Augusto Fernández 31. 15. Di Giannantonio 27. 16. Nakagami 24. 17. Oliveira 21. 18. Marc Márquez 15. 19. Pedrosa 13. 20. Bastianini 7. 21. Folger 7. 22. Pirro 5. 23. Petrucci 5. 24. Mir 5. 25. Savadori 4. 26. Raúl Fernández 3. 27. Stefan Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 211 Punkte. 2. KTM 118. 3. Aprilia 92. 4. Honda 79. 5. Yamaha 64.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing 195. 2. Mooney VR46 Racing 182 Punkte. 3. Red Bull KTM Factory Racing 154. 4. Ducati Lenovo Team 149. 5. Aprilia Racing 107. 6. Monster Energy Yamaha 100. 7. LCR Honda 71. 8. Gresini Racing 68. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 38. 10. CryptoDATA RNF 28. 11. Repsol Honda 20.

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