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Jorge Martin (Ducati): «Wird sich 2024 nicht ändern»

Von Sarah Göpfert
Jorge Martin in Assen

Jorge Martin in Assen

Sachsenring-Sieger Jorge Martin ist zuversichtlich, auch in Assen um den Sieg zu kämpfen. Außerdem sprach der Spanier vor der Dutch TT über seine Zukunft im Prima Pramac Ducati Team.

Jorge Martin feierte auf dem Sachsenring seinen ersten GP-Sieg seit Spielberg 2021. Gemeinsam mit seinem Triumph im Sprintrennen mauserte sicher der Pramac-Ducati-Fahrer somit auf WM-Rang 2 vor und liegt aktuell nur noch 16 Punkte hinter WM-Führer Pecco Bagnaia (Ducati). «Ich habe die Zeit nach dem Sieg sehr genossen. Leider konnte ich nicht viel feiern, da direkt das nächste Rennwochenende ansteht», bedauerte der Spanier, betonte aber gleichzeitig: «Ich bin fokussiert und möchte mit einem guten Ergebnis, idealerweise mit einem Podium, in die Sommerpause gehen.»

Mit Weltmeister Bagnaia hat der 25-jährige Madrilene jedoch einen harten Gegner, der auf dem TT Circuit bereits drei Mal siegreich war. «Als Pecco hier seinen ersten Sieg geholt hat war ich verletzt und konnte daher nicht teilnehmen», erinnerte sich Martin an die Saison 2016, in der Bagnaia in den Niederlanden seinen ersten Moto3-Sieg errang. Damals fuhren die beiden Markenkollegen gemeinsam im Aspar Mahindra Team. «Ich habe Pecco am Morgen gefragt, wie er sich fühlt und er hat mir versichert, dass er gewinnen wird. Ich weiß, dass es eine seiner Lieblingsstrecken ist.»

«Aber auch ich mag die Strecke», entgegnete der zwölffache GP-Sieger selbstbewusst. «Im letzten Jahr war ich hier konkurrenzfähig, jedoch hatte ich bei dem einsetzenden Regen etwas Probleme. Dadurch habe ich den Kontakt an die Spitze verloren.» Zur Erinnerung, von Startplatz 3 kämpfte Martin 2022 über viele Runden gegen Bagnaia und Marco Bezzecchi (Ducati) um den Sieg, wurde letztlich aber nur als Siebter abgewunken.

Nachdem er für die Saison 2023 das Rennen um einen Ducati-Werksplatz gegen Enea Bastianini verloren hat, könnte sich Martin nach seinen neusten Erfolgen wieder Hoffnung auf einen Platz in einem Werksteam machen. Jedoch läuft der Vertrag des Spaniers mit dem Prima Pramac Ducati Team noch bis Ende 2024. Der «Martinator» beteuerte daher: «Ich bin glücklich, wo ich bin. Ich sehe keinen Grund für einen Wechsel. Ich habe ein Werksbike und ein großartiges Team, das mich unterstützt. Ich denke, das wird sich für 2024 nicht ändern.»

WM-Stand nach 14 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 160 Punkte. 2. Martin 144. 3. Bezzecchi 126. 4. Zarco 109. 5. Binder 96. 6. Marini 89. 7. Miller 79. 8. Quartararo 57. 9. Aleix Espargaró 55. 10. Viñales 53. 11. Alex Márquez 52. 12. Morbidelli 50. 13. Rins 47. 14. Augusto Fernández 36. 15. Di Giannantonio 34. 16. Oliveira 27. 17. Nakagami 26. 18. Bastianini 16. 19. Marc Márquez 15. 20. Pedrosa 13. 21. Folger 7. 22. Pirro 5. 23. Petrucci 5. 24. Mir 5. 25. Savadori 4. 26. Raúl Fernández 3. 27. Stefan Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 248 Punkte. 2. KTM 135. 3. Aprilia 99. 4. Honda 81. 5. Yamaha 68.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing, 253 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 215. 3. Ducati Lenovo Team 186. 4. Red Bull KTM Factory Racing 175. 5. Aprilia Racing 108. 6. Monster Energy Yamaha 107. 7. Gresini Racing 86. 8. LCR Honda 73. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 43. 10. CryptoDATA RNF 35. 11. Repsol Honda 20.

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