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Jorge Lorenzo: Starker Porsche-Auftritt in Spielberg

Von Johannes Orasche
Der fünffache Motorrad-Weltmeister Jorge Lorenzo fuhr im Rahmen der Formel 1 auf dem Red Bull Ring sein erstes Rennen im Rahmen des Mobil1-Porsche Supercup zu Ende und überholte dabei gestandene Porsche-Akteure.

Jorge Lorenzo bestritt auf dem Red Bull Ring am Sonntag in Spielberg sein zweites Rennen im Porsche Mobil1-Supercup. Nachdem der dreifache MotoGP-Champion beim Auftakt der Serie in Monaco keine Zielflagge gesehen hatte, kam der Mallorquiner diesmal auf Platz 15 ins Ziel.

Dabei war der 36-jährige Spanier von Startplatz 30 losgefahren, weil er im verrückten Qualifying am Samstagabend auf abtrocknender Piste im Finish einerseits die falschen Reifen abholte und dann im dichten Verkehr keine zweite schnelle Runde mehr zusammenbrachte. Im Rennen preschte Lorenzo Sonntagmittag aber gekonnt durch das Feld und ließ einige gestandene Supercup-Asse hinter sich. Besonders im Infield mit den flüssigen Kurven zeigte Lorenzo einen flotten Speed. Er büßte dort auf die Top-Asse der Serie nur wenige Zehntelsekunden ein.

«Ich war schon auf Platz 14, habe dann aber einen Fehler gemacht», analysierte Lorenzo im Gespräch mit SPEEDWEEK.com im Truck von Huber Racing aus Passau nach dem Rennen mit einem dennoch recht zufriedenen Lächeln. «In Silverstone kann ich nicht fahren, da überschneidet sich der Supercup mit dem Carrera Cup Italien. Da werde ich aufgrund der Präferenz meines Sponsors in Italien antreten.»

Lorenzo, der auch immer wieder die Daten seines schnellen deutschen Teamkollegen Leon Köhler studiert, weiß auch genau, woran er noch arbeiten muss. «Ich muss vor den engen Ecken noch härter bremsen, noch brutaler in die Eisen gehen. Beim Motorrad war da eher der Flow gefragt, um auf Rundenzeiten zu kommen. Es war hart, so knapp vor sich einen Wagen zu haben und direkt dahinter auch schon das nächste Fahrzeug zu spüren.»

Jorge Lorenzo ist zwar noch immer ehrgeizig, seine Einstellung hat sich aber grundlegend geändert. «Ich bin nicht mehr so kompromisslos fokussiert und fahre auch nicht, weil ich Geld verdienen will oder um gar noch berühmter zu werden. Es ist reine Freunde und ich genieße es daher sehr.»

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