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Fabio Quartararo (Yamaha/15.): Der totale Frust

Von Philippe Soutter
Die Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo und Franco Morbidelli waren in Motegi chancenlos

Die Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo und Franco Morbidelli waren in Motegi chancenlos

Für Yamahas Aushängeschild Fabio Quartararo war der Auftritt des Yamaha-Werkteams in Motegi ein absolutes Debakel. «Die Situation sei hoffnungslos» kommentierte der Franzose nach dem Sprint.

Wer nach dem dritten Rang von Fabio Quartararo (24) beim Rennen in Indien auf einen Aufwärtstrend bei Yamaha gehofft hatte, wurde beim Heimspiel in Japan schonungslos auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der MotoGP-Weltmeister von 2021 sieht die M1 am Ende der Fahnenstange angekommen. «Die Situation ist absolut hoffnungslos. Wir haben keinen Speed, keine Downforce und kein Einlenkverhalten – absolut gar nichts.»

Der mittlerweile völlig desillusionierte elffache MotoGP-Sieger in seiner Frustbewältigung: «Konzeptionell ist das Bike drei Jahre alt. Wir haben alles ausgeschöpft. Das ist unser Potential. Ich habe keinen Plan, wie wir besser werden könnten.»

In der Realität des Motegi-Sprints sah das Debakel so aus, dass «El Diablo» zwar gut startete, dann aber bereits in der ersten Runde eine Linie verfehlte und weit zurückfiel. «Das ist dann das Problem. Um auch nur einigermaßen schnell zu sein, müssen wir beim Bremsen teilweise weit über das Limit gehen und dann passieren halt Fehler.»

«Wir waren super langsam. Auch mit dem Reifenhandling passt es nicht. Wenn wir im Training eine Time Attack fahren wollen, baut der Reifen bereits nach der ersten Runde, wenn wir Glück haben nach der Zweiten, total ab. So kann man nichts entwickeln und aufbauen. Und wenn wir im Training mal einem schnellen Fahrer folgen, wie ich es bei Marc Márquez versucht habe, dann bricht im Windschatten das ganze System zusätzlich zusammen», so der Südfranzose, sichtlich in mitleiderregender Verfassung.

Bei seinem Teamkollegen Franky Morbidelli, 2024 als Ducati-Fahrer von derlei Sorgen erlöst, sah die Sache nicht anders aus. «Der Aufritt war eine peinliche Schande. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aber nicht einmal daran glaube ich noch.»

MotoGP-Ergebnisse Sprint, Motegi (30.9.):

1. Martin, Ducati, 12 Rdn in 21:00,734 min
2. Binder, KTM, + 1,390 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 5,276
4. Miller, KTM, + 6,194
5. Zarco, Ducati, + 6,315
6. Bezzecchi, Ducati, + 8,919
7. Marc Márquez, Honda, + 9,298
8. Di Giannantonio, Ducati, + 10,189
9. Viñales, Aprilia, + 12,404
10. Raúl Fernández, Aprilia, + 15,366
11. Pol Espargaró, KTM, + 15,473
12. Augusto Fernández, KTM, + 15,592
13. Mir, Honda, + 17,052
14. Oliveira, Aprilia, + 18,092
15. Quartararo, Yamaha, + 19,333
16. Morbidelli, Yamaha, + 19,645
17. Nakagami, Honda, + 21,862
18. Crutchlow, Yamaha, 26,026
19. Pirro, Ducati, + 27,911
20. Bradl, Honda, + 28,178
– Aleix Espargaró, Aprilia, 4 Runden zurück

WM-Stand nach 27 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 299 Punkte. 2. Martin 291. 3. Bezzecchi 252. 4. Binder 201. 5. Zarco 162. 6. Aleix Espargaró 160. 7. Viñales 139. 8. Marini 135. 9. Miller 115. 10. Alex Márquez 108. 11. Quartararo 105. 12. Morbidelli 77. 13. Oliveira 69. 14. Augusto Fernández 58. 15. Marc Márquez 48. 16. Rins 47. 17. Di Giannantonio 45. 18. Nakagami 40. 19. Pedrosa 32. 20. Raúl Fernández 29. 21. Bastianini 25. 22. Mir 16. 23. Pol Espargaró 11. 24. Savadori 9. 25. Folger 9. 26. Bradl 6. 27. Pirro 5. 28. Petrucci 5.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 465 Punkte. 2. KTM 262. 3. Aprilia 229. 4. Honda 126. 5. Yamaha 125.

Team-WM:

1. Prima Pramac Racing 453 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 387. 3. Ducati Lenovo Team 334. 4. Red Bull KTM Factory Racing 316. 5. Aprilia Racing 299. 6. Monster Energy Yamaha 182. 7. Gresini Racing 153. 8. CryptoDATA RNF 102. 9. LCR Honda 91. 10. GASGAS Factory Racing Tech3, 78. 11. Repsol Honda 64.

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