MotoGP-Legende Valentino Rossi: Auszeit im Schnee
Valentino Rossi (44) genießt im Moment seinen Winterurlaub in den italienischen Bergen. Gemeinsam mit seiner Partnerin Francesca Sofia Novello und Töchterchen Giulietta verbringt der neunfache Motorrad-Weltmeister wieder einige Tage im noblen Ski-Weltcuport Madonna di Campiglio im Trentino.
Im Vorjahr wählte «Vale» die Tage um Weihnachten für den Ausflug in die Berge. Diesmal war der Trip wieder traditionell rund um die Silvestertage terminisiert – und damit zum idealen Zeitpunkt, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen: «2023 war ein Jahr voller großartiger Ergebnisse, Pecco hat sich seinen zweiten MotoGP-Titel in Folge geholt und unsere Fahrer waren sehr stark», freute sich der «Dottore» über die Leistungen seiner Schützlinge aus der VR46 Riders Academy und besonders dem hauseigenen VR46 Racing Team, das dank Marco Bezzecchi die ersten drei MotoGP-Siege in der Teamgeschichte feierte.
Anders als in den Jahren davor, als viele VR46-Schützlinge in Madonna dabei waren, ist es diesmal bei Rossi und Novello ein echter Familienurlaub. Die Stimmung ist ausgelassen, Rossi und seine Entourage werden dieser Tage noch dazu von strahlendem Wetter begleitet.
Rossis Tochter Giulietta wird Anfang März 2024 bereits zwei Jahre alt und ist zum zweiten Mal in Madonna mit dabei. Diesmal kann Giulietta daher auch schon an einigen Aktivitäten teilhaben und zeigte sich unter anderem begeistert über die ersten Gondelfahrten mit Bergpanorama zu den Hüttenrestaurants. Gemeinsam mit dem Papa testete sie auch schon das Snowboard. Dabei nahm Vale das Töchterchen einfach sitzend auf seinem geliebten Freestyle-Board mit, Mama Francesca betätigte die Handy-Kamera.
Für den 115-fachen Motorrad-GP-Sieger steht dann wieder eine spannende Rennsport-Saison auf vier Rädern bevor: Er wird einen BMW M4 GT3 in der FIA WEC und somit auch bei den legendären 24 Stunden von Le Mans pilotieren.
Als MotoGP-Teambesitzer stehen für Rossi 2024 auch einige Neuheiten an: Mit Pertamina Enduro verfügt die Truppe aus Tavullia für die nächsten drei Saisons über einen neuen Titelsponsor, der ein neues Logo und aller Voraussicht nach auch ein neues Design mit sich bringt.
Weil Rossi-Bruder Luca Marini ins Repsol-Honda-Werksteam wechselte, wurde zudem Fabio Di Giannantonio kurzfristig als Nachfolger und neuer Teamkollege des WM-Dritten Marco Bezzecchi verpflichtet. Katar-Sieger «Diggia» ist der erste Stammfahrer im VR46 Team, der nicht aus der eigenen Akademie stammt – abgesehen von Lorenzo Dalla Porta, der 2016 allerdings erst während der Saison nach der Trennung von Romano Fenati im damaligen Sky VR46 Racing Team in der Moto3-WM nachrückte.