MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pedro Acosta: «Nicht so einfach, Pedrosa zu folgen»

Von Leon Schüler
Pedro Acosta hat sich bereits gut auf seine RC16 eingeschossen

Pedro Acosta hat sich bereits gut auf seine RC16 eingeschossen

Pedro Acosta bekam beim Shakedown-Test in Sepang einen ersten Vorgeschmack auf seine MotoGP-Rookie-Saison. Nach der Tagesbestzeit freute sich der Fahrer des GASGAS Tech3 Teams besonders über seine Rennpace.

Nach seinem kometenhaften Aufstieg und dem Moto3-WM-Titel 2021 sowie dem Gewinn der Moto2-WM 2023 sorgt Pedro Acosta auch bei seinem MotoGP-Debüt im Red Bull GASGAS Tech3 Team weiterhin für Aufsehen. Beim Shakedown-Test, an dem neben dem einzigen Klassenneuling auch die Testfahrer sowie die Stammpiloten von Honda und Yamaha teilnahmen, lag der 19-Jährige an keinem einzigen Tag außerhalb der Top-3.

Am Samstag fuhr der Spanier seine schnellste Runde auf dem 5,543 km langen Sepang International Circuit in 1:58,189 min und sicherte sich damit 0,066 sec vor KTM-Testfahrer Pol Espargaró die Trainingsbestzeit. Dabei hatte sich der 16-fache GP-Sieger nicht primär auf schnelle Rundenzeiten konzentriert: «Wir haben hauptsächlich an meinem Fahrstil gearbeitet und daran, die MotoGP-Reifen zu verstehen. Ich konnte einige schnelle Runden fahren, doch was deutlich wichtiger ist, war meine solide Rennpace.»

Zur Einordnung, den offiziellen Rundenrekord fuhr Alex Márquez (Gresini Ducati) im November 2023 beim Malaysia-GP mit 1:58,979 min. Der All-Time-Lap-Record stammt von Weltmeister Pecco Bagnaia und liegt bei 1:57,491 min.

Am Samstagnachmittag stieg der «Hai von Mazzarón» gleich zwei Mal ungewollt von seiner RC16, einmal in Kurve 11 und einmal unter nassen Bedingungen kurz vor Testende. Doch dies trübte die Stimmung des Teenagers nicht. «Ich bin sehr zufrieden mit unserem ersten Test. Am letzten Tag habe ich versucht, Dani Pedrosa zu folgen, was gar nicht so leicht war. In den verbleibenden drei Tagen werde ich versuchen, auch den anderen Fahrern zu folgen, um deren Linienwahl besser zu verstehen.»

Shakedown-Test, Sepang (3. Februar):

1. Acosta, KTM, 1:58,189 min
2. Pol Espargaró, KTM, + 0,066
3. Zarco, Honda, + 0,211
4. Quartararo, Yamaha + 0,249
5. Pedrosa, KTM, + 0,289
6. Mir, Honda, + 0,328
7. Rins, Yamaha, + 0,354
8. Marini, Honda, + 0,746
9. Crutchlow, Yamaha, + 0,794
10. Nakagami, Honda, + 0,883
11. Pirro, Ducati, + 1,141
12. Savadori, Aprilia, + 1,811
13. Bradl, Honda, + 2,910

Shakedown-Test, Sepang (2. Februar):
1. Pol Espargaró, KTM, 1:58,241 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,283 sec
3. Acosta, KTM, + 0,290
4. Rins, Yamaha, + 0,409
5. Pedrosa, KTM, + 0,431
6. Mir, Honda, + 0,846
7. Zarco, Honda, + 0,850
8. Marini, Honda, + 0,971
9. Nakagami, Honda, + 1,028
10. Bradl, Honda, + 1,529
11. Crutchlow, Yamaha, + 1,633
11. Pirro, Ducati, + 1,915
13. Savadori, Aprilia, + 2,579

Shakedown-Test, Sepang (1. Februar):

1. Pedrosa, KTM, 1:59,233 min
2. Acosta, KTM, + 0,152 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 0,182
4. Bradl, Honda, + 0,627
5. Pirro, Ducati, + 1,633
6. Crutchlow, Yamaha, + 1,780
7. Savadori, Aprilia, + 2,57

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