Sepang-Test: Bagnaia vor Martin, Marc Márquez 6.
Pecco Bagnaia beendete den Sepang-Test auf Platz 1
Mit einer Fabelzeit in 1:56,682 min führt Francesco «Pecco» Bagnaia das Klassement des Sepang-Tests vor seinen GP24-Kollegen Jorge Martin (+ 0,172 sec) und Enea Bastianini (+ 0,233) an.
Bedenkt man, dass die Pole-Zeit des Weltmeisters beim Malaysia-GP 2023 vor knapp drei Monaten noch eine 1:57,491 min war, sind die Rundenzeiten beeindruckend. Im Ducati-Lager zeigt man sich auch in puncto Entwicklungsarbeit zufrieden, die Fahrer lobten das Potenzial des neuen Motors und der «ground effect»-Seitenverkleidung.
Alex Márquez bewies mit einer weiteren 1:56er-Zeit, dass auch das Vorjahresmodell der Desmosedici absolut konkurrenzfähig ist. Sein Bruder und neuer Gresini-Teamkollege Marc Márquez reihte sich auf der GP23 mit 0,588 sec Rückstand auf Bagnaia auf Rang 6 ein.
Aleix Espargaró sprengte das Ducati-Paket als Fünfter und zeigte sich zufrieden mit den Fortschritten, allerdings ist sein Aprilia-Teamkollege Maverick Viñales (12.) mit dem neuen Paket noch auf der Suche nach dem guten Gefühl aus dem Vorjahr. Er brauche noch mehr Zeit, klang er deutlich zurückhaltender. Die neueste Entwicklungsstufe des Motors aus Noale wird auch erst für den Katar-Test erwartet.
Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder steigerte sich am Ende des letzten Testtages in Malaysia noch geringfügig und nahm Platz 7 ein. Konstant in den Top-10 zu finden war auch zum Abschluss des Sepang-Tests der bemerkenswerte Rookie Pedro Acosta (Red Bull GASGAS Tech3).
Nur ein Fahrer verbesserte seine Rundenzeit am Donnerstag nicht mehr: VR46-Ducati-Star Marco Bezzecchi. Der letztjährige WM-Dritte ist nach den ersten drei Testtagen der Pre-Season 2024 nur auf Rang 15 zu finden, was jedoch auch daran liegt, dass er am Mittwoch auf Kurs einer persönlichen Bestzeit gestürzt war.
Schnellster Honda-Pilot war als Zehnter Joan Mir, der auf der leichteren RC213V mit einem verbesserten Motor seine Qualifying-Zeit aus dem Malaysia-GP im vergangenen November (eine 1:58,440 min) um eine gute Sekunde nach unten schraubte und sich damit vor dem ersten Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo (11.) einreihte.
Der neue Motor und die Aerodynamik seien zwar eine Verbesserung, bestätigte Quartararo. Gerade auf einer Runde hängen die M1-Piloten aber noch zu weit zurück. Aufholbereich sieht der Weltmeister von 2021 vor allem im Bereich Elektronik und beim mechanischen Grip.
MotoGP-Test Sepang, kombinierte Zeiten (6. bis 8. Februar):
1. Bagnaia, Ducati, 1:56,682 min
2. Martin, Ducati, + 0,172 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,233
4. Alex Márquez, Ducati, + 0,256
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,409
6. Marc Márquez, Ducati, + 0,588
7. Binder, KTM, + 0,625
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,661
9. Acosta, KTM, + 0,683
10. Mir, Honda, + 0,692
11. Quartararo, Yamaha, + 0,843
12. Viñales, Aprilia, + 0,846
13. Nakagami, Honda, + 1,083
14. Miller, KTM, + 1,169
15. Bezzecchi, Ducati, + 1,185
16. Rins, Yamaha, + 1,197
17. Zarco, Honda, + 1,260
18. Oliveira, Aprilia, + 1,318
19. Marini, Honda, + 1,326
20. Crutchlow, Yamaha, + 1,991
21. Augusto Fernández, KTM, + 2,058
22. Savadori, Aprilia, + 2,132
23. Pirro, Ducati, + 2,183
MotoGP-Test Sepang, Donnerstag (8. Februar):
1. Bagnaia, Ducati, 1:56,682 min
2. Martin, Ducati, + 0,172 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,233
4. Alex Márquez, Ducati, + 0,256
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,409
6. Marc Márquez, Ducati, + 0,588
7. Binder, KTM, + 0,625
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,661
9. Acosta, KTM, + 0,683
10. Mir, Honda, + 0,692
11. Quartararo, Yamaha, + 0,843
12. Viñales, Aprilia, + 0,846
13. Nakagami, Honda, + 1,083
14. Miller, KTM, + 1,169
15. Rins, Yamaha, + 1,197
16. Zarco, Honda, + 1,260
17. Bezzecchi, Ducati, + 1,313
18. Oliveira, Aprilia, + 1,318
19. Marini, Honda, + 1,326
20. Crutchlow, Yamaha, + 1,991
21. Augusto Fernández, KTM, + 2,058
22. Savadori, Aprilia, + 2,132
23. Pirro, Ducati, + 2,183