MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dall'Igna (Ducati): «Fermín ist einer der Stärksten»

Von Johannes Orasche
Ducati-Mastermind Luigi «Gigi» Dall'Igna spricht über die vorzeitige Verpflichtung des spanischen Moto2-Rohdiamanten Fermín Aldeguer für die MotoGP-WM 2025 und 2026.

Aldeguer hat einen Ducati Corse-Vertrag für die MotoGP-WM 2025 und 2026 in der Tasche. Am Montag wurde dies offiziell. In Borgo Panigale macht man vorerst aber noch ein Geheimnis daraus, für welche Mannschaft der 18-jährige Spanier antreten wird. Es wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit das Prima-Pramac-Racing Team von Paolo Campinoti sein.

Somit wird der ohnehin nervöse MotoGP-Transfermarkt hinter den Kulissen noch früher als erwartet hektisch - zahlreiche Verträge etablierter Asse mit den Werken laufen Ende 2024 aus. Ducati könnte für 2025 noch dazu die Zahl der Desmo-Motorräder am Grid reduzieren. All das bringt weiteren Zündstoff.

Fermin Aldeguer wird ab 2025 wieder auf den um ein Jahr älteren Pedro Acosta (Red Bull GASGAS-Tech3) treffen, gegen den er in der Heimat schon im Schüleralter auf Mini-Bikes gekämpft hat.

Ducati-Mastermind Gigi Dall'Igna hat sich persönlich für den Aldeguer-Deal eingesetzt, obwohl dieser noch keine konstante Saison hinter sich hat. Er gewann aber 2023 die letzten vier Rennen am Stück. Zur Erinnerung: Auch Fabio Quartararo hatte 2018 für Boscoscuro einige Ausrufezeichen gesetzt - danach hatte er den MotoGP-Deal beim Kundenteam Petronas-Yamaha in der Tasche.

«Ich möchte Fermín herzlich bei Ducati willkommen heißen», erklärt Dall'Igna, der seit vergangenen Herbst mit Aldeguers Manager Hector Faubel an den Details gefeilt hat und hat viel Vorschusslorbeeren parat: »Wir können es nicht erwarten, ihn auf unserer Desmosedici-GP zu sehen. Ich bin begeistert über dieses Abkommen, denn Aldeguer ist einer der stärksten Fahrer der neuen Generation der MotoGP».

Dann gesteht der Stratege: «Wir haben die Entwicklung von Fermín bereits in den vergangenen Jahren beobachtet und er hat 2023 unglaublichen Speed bewiesen. Er ist noch ein sehr junger Kerl mit dem Potenzial und den Eigenschaften, um sehr viel zu erreichen. Wir werden ihm all den technischen Support geben, damit er sich weiterentwickeln kann».

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