MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fabio Di Giannantonio: «Reifenmanagement entscheidet»

Von Philippe Soutter
Fabio Di Giannantonio

Fabio Di Giannantonio

Im Pertamina-Enduro-Ducati-Team spürt man Aufwind. Auch für den Catalunya-GP ist Fabio Di Giannantonio optimistisch. Er will sich weiter verbessern und glaubt, bald um die Top-Positionen mitfighten zu können.

Ducati-Pilot Fabio Di Giannantonio (25) ist mit seinem Team im Aufwind, zeigt sich optimistisch fürs Katalonien-Rennen. Di Giannantonio am Barcelona-Donnerstag: «Das ist mein großes Ziel für die nächsten Grand-Prix: Ich will die paar Zehntelsekunden herunterfeilen, die uns zu den absoluten Top-Jungs noch fehlen.»
Der Italiener weiß auch, was es dazu noch braucht: «Das hat man in Le Mans gesehen. Unser Motorrad liegt in den Kurven manchmal noch zu unruhig, das Chassis hat zu viel Bewegung. Dort verlieren wir die entscheidende Zeit.» Doch sein VR46-Pertamina-Ducati-Team würde hier sehr hart arbeiten und die Analysen gingen in die richtige Richtung, so der Italiener.

Di Giannantonio: «Barcelona ist eine sehr spezielle Rennstrecke. Einerseits mit einem fantastischen Layout. Andererseits ist die Strecke extrem rutschig und dadurch eine große Herausforderung.»
Der aktuell WM-Neunte: «Das Reifenmanagement wird eine riesige Herausforderung. Einerseits kommen wir aus den letzten Rennen von Strecken mit einem guten Grip-Level. Andererseits kann
der Zeitverlust hier bei nachlassender Haftung bis Rennende eben auch mal zwei Sekunden pro Runde betragen.»
Vor der berühmt berüchtigten ersten Kurve in Barcelona nach der 1,047 km langen Zielgerade hat der Sechstplatzierte des Le Mans-GP keine Angst: «Ich denke, alle haben aus der Vergangenheit und aus den Stürzen in den letzten Jahren gelernt. Klar ist es wichtig, dass man aus den ersten Positionen ins Rennen geht. Aber andere Strecken haben auch Kurven nach der Geraden.»

«Diggia» sieht aufgrund der Charakteristik der Strecke auch Vorteile für sich und seine Ducati GP23: «Ich bin sicher einer derjenigen Fahrer, die immer irgendwie Grip finden.» Ein Hauch von Selbstlob. Dieses geht allerdings nicht so weit, dass er sich gleich als Kandidat für den viel diskutierten Sitz auf der nächstjährigen Werks-Ducati sieht: «Für Ducati ist es der beste Moment in der Geschichte. Sie können aus einem der drei Top-Jungs auswählen. Welchen ich nehmen würde, sage ich aber nicht. Ich will bei keinem Sympathien verlieren.»

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