MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Massimo Rivola zu 2025: Mit Martin keine Ausreden!

Von Gino Bosisio
Massimo Rivola (links) versorgt Trackhouse Racing 2025 mit einem zusätzlichen Werksrenner des Jahrgangs 2025

Massimo Rivola (links) versorgt Trackhouse Racing 2025 mit einem zusätzlichen Werksrenner des Jahrgangs 2025

Aprilia-Renndirektor Massimo Rivola sprach beim All-Stars-Event in Misano die Ziele für die kommende MotoGP-Saison mit Neuzugang und WM-Leader Jorge Martin an und versprach mehr Unterstützung für Trackhouse Racing.

Der Spanier Jorge Martin wird in der Saison 2025 seinen Freund und eisernen Trainingspartner Aleix Espargaro bei Aprilia im MotoGP-Werksteam beerben und als offizieller Werksfahrer eine RS-GP pilotieren. Mit der Verpflichtung des aktuellen MotoGP-WM-Tabellenführers steigen natürlich auch die Erwartungen im Werk in Noale und bei den rennsportbegeisterten Tifosi. 

Genau darauf ging auch Aprilia-Rennchef Massimo Rivola am vergangenen Wochenende beim «Alls Stars»-Fan-Event von Aprilia auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli in Misano Adriatico ein. Der ehemalige Formel-1-Manager Rivola formulierte die Zukunft eindeutig. «Das Ziel ist der Sieg. Mit Jorge als Fahrer haben wir da auch keine Ausreden mehr.»

Massimo Rivola weiter: «Wir sind noch nicht die Referenz in der MotoGP-WM. Unsere Leute arbeiten aber Tag und Nacht, damit wir genau dorthin kommen. Wir alle sind sehr erfolgshungrig.» Rivola weiß in Bezug auf Martin aber auch: «Wir müssen ihm natürlich bei den Tests Zeit geben, damit er sich an das Motorrad gewöhnen kann.»

Der ehrgeizige Stratege Rivola hofft auch auf gewisse Effekte und die Dynamik im Team. «Ich denke, dass sich Jorge gemeinsam mit dem Teamkollegen - wo ich persönlich hoffe, dass es Maverick sein wird - gemeinsam fordern und nach oben ziehen wird.» 

Rivola ging auch auf die weitere Strategie bei Aprilia ein und bestätigte dabei wichtige Veränderung: «Dazu haben wir die Mannschaft von Trackhouse Racing, welches 2025 von Beginn an mit zwei Werks-Motorrädern ausgestattet sein wird. Mit vier Werks-Motorrädern gemeinsam lässt sich der Anspruch sicher erhöhen.»

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