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Aleix Espargaró: Blonde Haare als «Unglücksbringer»?

Von Sarah Göpfert
Beim Assen-GP trat der sonst dunkelhaarige Aleix Espargaró plötzlich mit blonder Mähne auf. Doch nach einem rabenschwarzen Wochenende rasierte sich der Aprilia-Werksfahrer diese wieder ab – eine Wiederholung von 2022.

Gänzlich ungewohnt wirkte es nicht, als sich Aleix Espargaró am Donnerstag des Assen-GP mit blondiertem Haar präsentierte. Denn bereits während der Sommerpause 2022 hatte sich der 34-jährige Spanier dazu entschieden, seine naturschwarzen Haare blond zu färben.

Doch das farbliche Abenteuer des Aprilia-Routiniers war damals nicht von Dauer, denn nur zwei Monate später ließ er sich den Kopf wieder kahl rasieren. Damals postete Aleix auf Instagram, dass ihm die blonde Frise kein Glück bringe, weshalb er sie kurzerhand abrasierte.

Schaut man sich die Statistik an, so wird dies mit einer gehörigen Portion Aberglaube tatsächlich deutlich: In den elf Rennen vor der Sommerpause raste Espargaró insgesamt fünf Mal aufs Podest – darunter sein denkwürdiger erster GP-Sieg in Argentinien.
In den drei Rennen, in denen der Spanier mit blondem Haar unterwegs war, schaffte er es hingegen nicht einmal in die Top-5 und sammelte mit den Rängen 9, 6 und 6 lediglich 27 Punkte.

Noch erstaunlicher, in seinem ersten Rennen mit kahl rasiertem Kopf gelang Espargaró in Aragón als Drittplatzierter wieder der Sprung aufs Siegertreppchen. Mit insgesamt 167 Punkten in diesem zwölf Rennen ergibt sich eine Quote von 13,92 Punkten pro Rennen, während der blonde Aleix gerade einmal einen Schnitt von neun Punkten pro Rennen erzielte.

Vor dem Assen-GP 2024 unternahm der Familienvater nun noch einmal den Versuch der Blondierung, der ihm jedoch erneut kein Glück bescherte. Denn bereits am Freitag stürzte der Aprilia-Fahrer spektakulär und zog sich dabei einige Blessuren zu. Nach einem weiteren schweren Sturz im MotoGP-Sprint am Samstag musste er das Wochenende sogar vorzeitig abbrechen.

Bereits am Sonntag erschienen dann auf Instagram die ersten Bilder von Espargaró mit kahl rasiertem Kopf – ob sich das Blatt für den Spanier nun erneut zum Guten wendet, das bleibt zunächst abzuwarten.

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