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Acosta (8.): Mit Kleinholz ins Sachsenring-Wochenende

Von Bernhard M. Höhne
Pedro Acosta: MotoGP-Premiere auf dem Sachsenring

Pedro Acosta: MotoGP-Premiere auf dem Sachsenring

GASGAS-Pilot Pedro Acosta stürzte in den Freitags-Trainings des MotoGP-Wochenendes am Sachsenring mehrmals. Dennoch war er zum Auftakt des Deutschland-GP der bestplatzierte KTM-RC16-Pilot.

Dabei schien er, trotz zweier Stürze, auch am Sachsenring keine Schwierigkeiten mit der Anpassung an die Strecke auf einem MotoGP-Motorrad zu haben. Bereits im Vorfeld des MotoGP-Wochenendes am Sachsenring stellte der Spanier Parallelen zu den Anforderungen auf einer Moto2-Maschine auf dieser Strecke fest.

Am Freitag nach den Trainingseinheiten bestätigte er seine Vermutungen: «Ja, das denke ich noch immer. Es sind nur wenige Unterschiede, was die Geschwindigkeit, die Bremspunkte oder die Ideallinie angeht.»

Die größten Unterschiede sehe er dabei, die Eigenheiten des starken Renngerätes zu verwalten: «Es geht darum die Wheelie-Neigung der Front zu steuern oder das Rutschen der Reifen in den Kurven 5 bis 8 im Griff zu halten, denn in diesen Kurven ist es ziemlich einfach den Hinterreifen zu überhitzen.»

Bei den Versuchen in diesem Prozess, die Grenzen auszuloten, produzierte er im Laufe des Freitags mehrmals Kleinholz, stürzte in Kurve 1 und Kurve 13. Erstere sah er jedoch für den Rest des Wochenendes als ein weniger großes Problem als zwei andere Stellen: «Kurve 8 ist problematisch, denn es ist eine schnelle Kurve, bei der man das Rutschen unter Kontrolle halten muss, zudem geht es bergauf. Aber wenn ich mich für eine Kurve entscheiden müsste, die ich für am schwierigsten halte, dann würde ich Kurve 7 wählen.»

Für seine bisherigen Stürze übernahm er selbst Verantwortung: «Das waren alles meine Fehler. Es war nicht die beste Art, das Wochenende zu beginnen, aber es hatte keine Konsequenzen. Wir haben ein paar Änderungen umgesetzt und gleich die erste Maßnahme hat geholfen.»

Das Fazit des Freitags fiel dann letztlich auch positiv aus. «Sogar mit gebrauchten Reifen war unser Tempo in Ordnung. Wir wollten außerdem probieren, wie sich der weiche Reifen über eine Renndistanz verhält, aber das lief erwartungsgemäß desaströs. Trotzdem wollten wir es zumindest probieren, genau wie den harten Vorderreifen für die Attacke auf die bestmögliche Zeit auf eine Runde.»

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