Frust bei Augusto Fernández: Noch kein Job für 2025
Augusto Fernández
GASGAS-Pilot Augusto Fernández wird in Misano sein zweites MotoGP-Wochenende mit neuem Crew-Chief antreten. Nachdem es einige Personaländerungen bei KTM gab, hofft der Spanier mit neuer Motivation in der laufenden Saison zulegen zu können.
In Aragon kam es überraschend zu Änderungen im direkten Arbeitsumfeld von Augusto Fernández. Sein bisheriger Crew-Chief Alex Merhand wurde abgezogen – ihm wurde mit Alberto Giriboula ein neuer zugeteilt. Giriboula arbeitete in der Vergangenheit bereits mit Andrea Dovizioso und Enea Bastianini zusammen – in der kommenden Saison wird es für ihn ein Wiedersehen mit «La Bestia» bei KTM geben. Auch weitere Personalien wurden innerhalb der KTM-Strukturen verschoben. So sei auch der bisherige Dateningenieur von Fernández abgezogen worden.
Fernández begrüßte die für ihn wichtigste Personalentscheidung. «Ich habe seit einem Jahr nach einem neuen Crew-Chief bei KTM angefragt. Keine Ahnung, warum sie ihn gerade jetzt wechseln. Das hilft meinem Vertrauen, um sicherer beim Fahren zu sein – egal, wo meine Zukunft sein wird», betonte Fernández. «Es ist frustrierend, noch kein Motorrad für 2025 zu haben. Ich akzeptiere das, es ist meine aktuelle Lage und ich muss positiv denken.» Realistisch ist für den 26-Jährigen nur noch eine Testfahrerrolle bei Yamaha, die beiden Stammplätze bei Pramac werden Miguel Oliveira und Jack Miller einnehmen.
Nach dem ersten Misano-Wochenende wird am Montag ein Test stattfinden. Dabei wird sich Fernández eine KTM mit Jack Miller teilen. Zufrieden ist er mit dieser Entscheidung nicht. «Wir werden beide das Beste aus der Situation bis zum Ende der Saison machen, denn wir werden anderes Material zur Verfügung haben und anders in die Entwicklung einbezogen», sprach Fernández über seine Situation und hofft, mit seinem neuen Crew-Chief Fortschritte erzielen zu können. Vor Misano liegt er mit 20 Punkten auf Position 17 der Gesamtwertung.