Marc Márquez (Ducati/3.): «Es fühlt sich super an»
Schampus-Dusche für die Fans: Marc Márquez feiert sein Podium in Mandalika mit den Zuschauern
Marc Márquez beendet das Sprint-Rennen als Dritter. Eine große Überraschung. Der Spanier hatte am Freitag und auch noch am Samstagmorgen im Qualifying nämlich Schwierigkeiten und ging nur von Platz 12 an den Start. Den Grundstein für den Triumph auf dem Podium legte der Ducati-Pilot in der ersten Runde.
Márquez: «Gestern hatte ich große Probleme, heute auch. Schon im FP2 haben wir einen großen Schritt gemacht. Im Qualifying und Zeittraining haben wir leider große Fehler gemacht und die Runde nicht beendet.»
Der achtmalige Weltmeister: «Vom 12. Platz zu starten, hat das Rennen stark beeinträchtigt, aber die Pace ist da. Das haben wir im Sprintrennen gezeigt. Wir haben ums Podium gekämpft. Super happy also.»
Márquez erklärt: «Es hat das Rennen stark beeinträchtigt. Aber nach der ersten Runde – wäre ich in der zweiten oder dritten Reihe gestartet, hätte ich das Rennen auf derselben Position beendet. Wir haben also das Maximum rausgeholt, auch mit der vierten Startreihe. Man kann aber nicht immer so eine erste Runde haben wir heute. Unsere erste Runde war sehr stark, aber morgen wird schwieriger und es wird alles vom Start abhängen.»
Was er mit der Anspielung auf die erste Runde meint: Er überholte in einer Kurve direkt nach dem Start sieben Fahrer. Márquez dazu mit breitem Grinsen: «Es fühlt sich super an. Aber es ist wie gesagt nicht normal. Morgen werden wir uns mehr Zeit nehmen.»
Der 2024er-WM-Kampf ist auch ein WM-Kampf der Fehler. Jorge Martín und Pecco Bagnaia machen beide Fehler – wie auch heute im Sprint erkennbar.
Márquez erklärt dazu: «Sie sind super-schnell und am Limit und machen deshalb Fehler. Ich fühle mich schnell, aber selbst so sind sie schneller. Wenn man jede Runde am Limit fährt, kann jeder schnell sein, aber es ist leichter, Fehler zu machen.»
Ergebnisse MotoGP Mandalika, Sprint (28. September):
1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 13 Runden in 19:41,354 min
2. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,107 sec
3. Marc Marquez (E), Ducati, +1,701
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +3,072
5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +5,967
6. Pedro Acosta (E), KTM, +6,210
7. Maverick Vinales (E), Aprilia,+6,664
8. Johann Zarco (F), Honda, +6,938
9. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +7,706
10. Jorge Martin (E), Ducati, +9,104
11. Jack Miller (AUS), KTM, +9,618
12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +9,843
13. Brad Binder (ZA), KTM, +11,118
14. Alex Marquez (E), Ducati, +12,418
15. Alex Rins (E), Yamaha, +12,579
16. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +12,952
17. Takaaki Nakagami (J), Honda, +13,351
18. Luca Marini (I), Honda, +15,496
19. Raul Fernandez (E), Aprilia, +21,895
– Augusto Fernandez (E), KTM, 2 Runden zurück
– Joan Mir (E), Honda, 11 Runden zurück
DNS: Miguel Oliveira (P), Aprilia
WM-Stand nach 29 von 40 Rennen:
1. Martin, 341 Punkte. 2. Bagnaia 329. 3. Bastianini 291. 4. Marc Márquez 288. 5. Binder 165. 6. Acosta 161. 7. Viñales 152. 8. Aleix Espargaro 127. 9. Di Giannantonio 122. 10. Alex Márquez 121. 11. Bezzecchi 114. 12. Morbidelli 107. 13. Quartararo 73. 14. Oliveira 71. 15. Miller 58. 16. R. Fernández 49. 17. Zarco 24. 18. Nakagami 21. 19. Mir 20. 20. A. Fernández 20. 21. Rins 15. 22. Pol Espargaro 12. 23. Pedrosa 7. 24. Marini 5. 25. Bradl 2. 26. Gardner 0. 27. Savadori 0.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 512 Punkte. 2. KTM 243. 3. Aprilia 237. 4. Yamaha 84. 5. Honda 44.
Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 620 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 448. 3. Gresini Racing 409. 4. Aprilia Racing 279. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 236. 6. Red Bull KTM Factory Racing 223. 7. Red Bull GASGAS Tech3 181. 8. Trackhouse Racing 120. 9. Monster Energy Yamaha 88. 10. LCR Honda 45. 11. Repsol Honda Team 25.