Di Giannantonio (6.): «Fühle mich wieder freier»
Fabio Di Giannantonio in Motegi
Noch immer leidet Fabio Di Giannantonio unter den Folgen seines Sturzes in Spielberg, bei dem er sich die Schulter ausgekugelt hatte. Die Verletzung ist bis heute nicht ausgeheilt. Für Platz 6 im Sprint in Motegi reichte es trotzdem.
Der VR46-Ducati-Pilot: «Ich fühle mich diese Woche besser. Ich nehme weniger Schmerzmittel, das ist sehr gut für mich. Und auch auf dem Motorrad geht es besser. Ich beginne, mich wieder freier zu fühlen, mit dem Körper so zu fahren, wie ich möchte. Und das Ergebnis ist, dass wir näher an den Top-Jungs sind. Allein darüber freue ich mich schon total.»
Muss die Schulter eventuell doch operiert werden? «Diggia»: «Wenn man auf der Strecke ist, will man das Maximum rausholen. Ich will die WM fahren, ich will alle Rennen machen und so viel es geht auf der Strecke bleiben. Das Wichtigste ist, nächstes Jahr bei 100 Prozent zu sein, aber ich will auch dieses Jahr mitmachen und gute Resultate einfahren. Das Podium-Gefühl fehlt dieses Jahr, aber ich will wirklich versuchen, dem Team ein Podium zu schenken und so viel wie möglich auf der Strecke zu bleiben.»
Zu den Bedingungen auf der Strecke in Motegi sagt Di Giannantonio: «Sie waren nicht gut und sehr tricky. Wenn viele Fahrer auf der Strecke sind und es so leicht regnet, ist die Temperatur, die man auf der Strecke und auf den Reifen hat, zu viel im Vergleich zum Wasser am Boden. Die Ideallinie ist also recht trocken. Es ist tricky, aber mehr für den Geist, weil man dem Temperaturmix trauen muss.»
Insgesamt bewertet er seinen Sprint: «Wir können heute zufrieden sein, wir haben gute Arbeit geleistet, im Sprintrennen sind wir recht stark gewesen. Ich hatte ein gutes Duell mit Franky (Morbidelli, Anm.). Es ist schade, dass wir so eine kleine Lücke zwischen all den Motorrädern haben, weil ich das Gefühl habe, ich könnte mehr geben. Aber wie wir sehen, macht Marc (Marquez, Anm.) es ein wenig besser. Also müssen wir weiter arbeiten, damit wir näher an ihn herankommen.»
Ergebnisse MotoGP Motegi, Sprint (5. Oktober):
1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 12 Runden in 21:01,074 min
2. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,181 sec
3. Marc Marquez (E), Ducati, +0,349
4. Jorge Martin (E), Ducati, +2,498
5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +4,326
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +4,446
7. Alex Marquez (E), Ducati, +11,444
8. Jack Miller (AUS), KTM, +11,875
9. Maverick Vinales (E), Aprilia, +11,947
10.Marco Bezzecchi (I), Ducati, +12,299
11. Raul Fernandez (E), Aprilia, +14,559
12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +14,645
13. Luca Marini (I), Honda, +15,886
14. Johann Zarco (F), Honda, +16,170
15. Augusto Fernandez (E), KTM, +20,522
16. Alex Rins (E), Yamaha, +24,415
17. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +25,482
18. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +32,620
– Joan Mir (E), Honda, 1 Runde zurück
– Aleix Espargaro (E), Aprilia, 3 Runden zurück
– Pedro Acosta (E), KTM, 4 Runden zurück
– Takaaki Nakagami (J), Honda, 8 Runden zurück
– Brad Binder (ZA), KTM, 10 Runden zurück
WM-Stand nach 31 von 40 Rennen:
1. Martin, 372 Punkte. 2. Bagnaia 357. 3. Bastianini 300. 4. Marc Márquez 295. 5. Acosta 181. 6. Binder 173. 7. Viñales 163. 8. Aleix Espargaro 127. 9. Di Giannantonio 126. 10. Bezzecchi 125. 11. Morbidelli 125. 12. Alex Márquez 124. 13. Quartararo 82. 14. Oliveira 71. 15. Miller 60. 16. R. Fernández 55. 17. Zarco 31. 18. Nakagami 25. 19. Rins 20. 20. Mir 20. 21. A. Fernández 20. 22. Pol Espargaro 12. 23. Pedrosa 7. 24. Marini 5. 25. Bradl 2. 26. Gardner 0. 27. Savadori 0.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 549 Punkte. 2. KTM 265. 3. Aprilia 248. 4. Yamaha 93. 5. Honda 51.
Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 657 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 497. 3. Gresini Racing 419. 4. Aprilia Racing 290. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 251. 6. Red Bull KTM Factory Racing 233. 7. Red Bull GASGAS Tech3 201. 8. Trackhouse Racing 126. 9. Monster Energy Yamaha 102. 10. LCR Honda 56. 11. Repsol Honda Team 25.