Marco Bezzecchi (Aprilia): Wen er am meisten vermisst
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Marco Bezzecchi
Beim dreitätigen Sepang-Test in der letzten Woche war Aprilia-Neuzugang Marco Bezzecchi damit beschäftigt, sich an die RS-GP25 zu gewöhnen. Runde für Runde fand sich der Italiener immer besser zurecht, was sich auch bei seinen Rundenzeiten bemerkbar machte.
In dieser Woche geht es in Buriram weiter. Auf dem Chang International Circuit dreht «Bez» fleißig seine Runden, und er hat viele Teile zum Testen. Um 13 Uhr war er auf Rang 5 in der Zeitenliste zu finden. «Wir starteten dort, wo wir in Sepang aufgehört hatten. Wir probieren neue Teile aus – das möchte ich heute gerne abschließen», betonte Bezzecchi. «Unser Plan ist es, mit allem heute fertig zu werden. Morgen möchten wir uns dann mehr mit der Vorbereitung auf das Rennwochenende befassen. In Sepang haben wir sehr gut gearbeitet und auch hier macht das Team einen sehr guten Job. Hoffentlich kann ich den Jungs gute Kommentare geben – ich möchte so präzise wie möglich sein, damit wir es am Donnerstag nicht noch einmal testen müssen.»
Der zweitätige Test am Mittwoch und Donnerstag ist für die MotoGP-Asse die letzte Möglichkeit, um sich auf das erste Rennwochenende in Buriram vom 28. Februar bis 2. März vorzubereiten. Für die Fahrer geht es auch darum, sich körperlich auf die heißen und feuchten Bedingungen in Thailand einzustellen. «In Italien ist es momentan sehr kalt, das kann man nicht vergleichen. Aber wir trainieren hart und versuchen, uns möglichst gut auf das erste Rennen vorzubereiten. Wir haben morgen auch noch Zeit, um uns auf die heißen Temperaturen einzustellen», meinte Bezzecchi, der nach dem Buriram-Test nach Hause fliegen und nicht in Thailand bleiben wird. «Ich möchte meinen Hund sehen, ich vermisse ihn», lachte er.
Wie fällt sein bisheriges Resümee über seine Arbeit im Aprilia-Werksteam aus? «In Sepang war es zu Beginn ein eigenartiges Gefühl. Alles war neu und ich hatte bislang noch nie die Möglichkeit, ein MotoGP-Bike weiterzuentwickeln. Es sind viele Emotionen aber auch eine große Verantwortung, um einen guten Job zu machen. Es war gut in Sepang, abgesehen davon, dass Jorge Martin fehlte», weiß der 26-Jährige. «In Buriram sind wir gut gestartet, aber wir haben wenig Zeit, weshalb wir noch besser und präziser sein müssen, um alles vorzubereiten. Wir werden alles in diesen Tagen entscheiden.»
Wie geht Bezzecchi mit dem Druck, der auf ihm bei diesem Test liegt, um? «Es ist Druck aber auch nur ein Test – ich bevorzuge es, Rennen zu fahren.»
Zeiten MotoGP-Test Buriram (12. Februar), 13 Uhr:
1. Alex Marquez (E), Ducati, 1:29,649 min
2. Pedro Acosta (E), KTM, +0,255 sec
3. Marc Marquez (E), Ducati, +0,262
4. Luca Marini (I), Honda, +0,279
5. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,536
6. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,639
7. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,702
8. Brad Binder (ZA), KTM, +0,727
9. Ai Ogura (J), Aprilia, +0,804
10. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,956
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,005
12. Johann Zarco (F), Honda, +1,074
13. Joan Mir (E), Honda, +1,143
14. Alex Rins (E), Yamaha, +1,212
15. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +1,243
16. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +1,299
17. Raul Fernandez (E), Aprilia, +1,326
18. Maverick Vinales (E), KTM, +1,464
19. Enea Bastianini (I), KTM, +1,598
20. Somkiat Chantra (T), Honda, +1,973
21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia +2,230