MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stoner: «Weniger Elektronik?»

Von Sharleena Wirsing
MotoGP-Weltmeister Casey Stoner

MotoGP-Weltmeister Casey Stoner

Weltmeister Casey Stoner ist davon überzeugt, dass die neuen 1000-ccm-Maschinen den Einsatz von elektronischen Fahrhilfen reduzieren könnten.

Der bisher beachtliche Einfluss von Fahrhilfen wie der Traktionskontrolle könnte laut Casey Stoner durch die 1000-ccm-Bikes abnehmen. Obwohl die neuen Maschinen auf schnellen Strecken wie Mugello und Barcelona höhere Topspeed-Werte erreichen werden als die 800-ccm-Bikes, glaubt der Australier nicht an einen erhöhten Einsatz der Elektronik.

Der Einflussreichtum der Elektronik wurde in den letzten Jahren von den meisten MotoGP-Piloten kritisiert. Viele empfanden die Traktionskontrolle, die Motorbremse oder das Anti-Wheelie-System als unnötigen Schnickschnack, der die Fähigkeiten der Fahrer zunichte macht und die Spannung der Rennen reduziert. Die Hersteller, welche die MotoGP-Klasse als Erprobungsfeld für neue Technologien ansehen, waren hierbei stets anderer Meinung.

Während der Repsol-Honda-Teampräsentation in Malaysia erklärte Casey Stoner gegenüber «Motorcycle News»: «Meiner Meinung nach sind wir vielleicht in der Lage die Elektronik viel seltener zu nutzen. Wir können möglicherweise bremsen, die Maschine aufstellen und aus der Kurve heraus beschleunigen, ohne den Reifen bis zum letzten Millimeter nutzen zu müssen. Das Drehmoment der neuen Motoren führt zu mehr Traktion, daher kann man Slides besser kontrollieren, und man hat mehr Grip. Das Sliding macht uns nur leider nicht schneller, und wir sind alle hier, um zu gewinnen, und das kann man nur, wenn man die Reifen auf einer Linie hält.»

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