Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Rainey und Doohan über Stoner-Rücktritt

Von Matthias Dubach
Casey Stoner mit Ehefrau Adriana

Casey Stoner mit Ehefrau Adriana

Für die beiden Multi-Weltmeister Wayne Rainey und Mick Doohan wäre es nicht in Frage gekommen, die Karriere in der Art von Casey Stoner zu beenden.

Mit seinem Rücktritt auf Ende Saison rief MotoGP-Weltmeister Casey Stoner auch zwei seiner Vorgänger auf den Plan. Der dreifache Champion Wayne Rainey und Stoners australischer Landsmann Mick Doohan (fünf WM-Titel) sehen den Rückzug des Repsol-Honda-Fahrers als erst 26-Jähriger aber kritisch.

Rainey meinte: «Es würde mich nicht wundern, wenn Stoner in einem oder zwei Jahren merken würde, dass der Rücktritt doch keine grossartige Idee war.» Doohan sieht die Situation ähnlich: «Casey hat sehr früh in der Saison diese Entscheidung getroffen. Es bleibt also viel Zeit, um vielleicht die Meinung wieder zu ändern.»

Der US-Amerikaner wunderte sich über die Beweggründe von Stoner. «Einige seiner Gründe hören sich seltsam an. Es schaut ein bisschen wie ein Burn-out aus, wenn du des ganzen Drumherums überdrüssig bist. Da kann sich Frust anstauen», sagte Rainey über Stoners Aussage, der Sport würde sich in eine falsche Richtung entwickeln. «Casey könnte diesen Sport noch vier oder fünf Jahre dominieren. Aber wenn er die Leidenschaft, die dafür Voraussetzung ist, nicht mehr hat, ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen.»

Doohan, der wie Rainey die Karriere unfreiwillig wegen einer schweren Verletzung beenden musste, ist sich sicher: «Er fährt seit Kindesalter Rennen, er kam mit 14 Jahren nach Europa. Es ist auf jeden Fall härter für einen Australier, in Europa zu fahren. Aber ich denke, das macht einen härter. Ich kann nicht verstehen, warum Casey jetzt gehen will. Aber ich habe Verständnis, dass er aufhören will, weil er sich in dieser Szene nicht mehr wohl fühlt.»

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