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Mugello-Test: Lorenzo Schnellster

Von Sharleena Wirsing
Hatte die Nase vorne: Jorge Lorenzo

Hatte die Nase vorne: Jorge Lorenzo

Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo beendete den offiziellen MotoGP-Test in Mugello auf dem ersten Rang der Zeitenliste und setzte somit sein perfektes Wochenende in Italien fort.

Lorenzo war nach seinem beeindruckenden Sieg am Sonntag auch bei den Testfahrten am Montag der schnellste Fahrer auf der Rennstrecke von Mugello. Der Spanier testete neue Motoren-Teile, ein neues Software-Paket sowie eine neue Aufhängung. Seine Zeit von 1:47,435 min lag nur unwesentlich unter seiner Qualifying-Zeit. Nachdem er vormittags bereits 40 Runden drehte, verkürzte Lorenzo seinen Arbeitstag und nahm an der zweiten Sitzung am Nachmittag nicht mehr teil. Lorenzos Teamkollege Ben Spies, der seit Sonntag an einem Magen-Virus leidet, musste den Test ausfallen lassen.

Die Repsol-Honda-Piloten Dani Pedrosa und Casey Stoner testeten den 2013-Prototypen, um eine Lösung für die Chattering-Probleme, mit denen sie immer wieder zu kämpfen hatten, zu beseitigen. Zudem wurde ein Motor-Update mit einer neuen Spezifikation geprüft. Trotz einem Sturz in der zweiten Sitzung am Nachmittag, beendete Pedrosa den Test auf dem zweiten Platz mit nur 0,114 sec Rückstand auf Lorenzo. Auch Stoner verlor auf Rang 3 nur  0,116 sec. Der Australier will in Laguna Seca das aktuelle Chassis mit dem neuen Motor verwenden, denn das neue Chassis konnte das Chattering nicht beheben.

LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl testete neue Bremsbeläge und einen neuen Hauptbremszylinder. Ausserdem wurden neue Öhlins-Vorderradgabeln und eine Hinterradaufhängung erprobt. Das Team prüfte zudem neue Geometrie-Einstellungen am Motorrad. Am Nachmittag stürzte der Bayer, aber er beendete den Tag auf einem soliden siebten Rang.

Für das Ducati-Team war Montag der erste Tag eines viertägigen Testprogramms in Mugello. Neben Valentino Rossi und Nicky Hayden kam auch Testfahrer Franco Battaini zum Einsatz, um die Neuerungen, die das Team für Laguna Seca angekündigt hat, auf Herz und Nieren zu prüfen. Der neue Motor ist laut Rossi zwar kein grosser Schritt nach vorne, aber er sollte ein paar Verbesserungen bringen. Der Italiener konnte jedoch nur die Sitzung am Morgen nutzen, denn er stürzte am Nachmittag nach nur einer Runde und konnte wegen eines Problems mit der elektronischen Steuereinheit nicht wieder ausrücken. Nicky Hayden führte sein Testprogramm fort und brannte die viertschnellste Zeit in den Asphalt, während Rossi mit seiner Zeit vom Vormittag den 10. Platz belegte.

CR-Pilot Colin Edwards testete am Morgen die FTR-Honda des Gresini-Teams und am Nachmittag die BQR-FTR-Maschine von Avintia Blusens-Pilot Yonny Hernandez. Zusätzlich testete er Neuerungen an seiner Suter-BMW.

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