Rea: Mit MotoGP-Einsatz zufrieden
Ausflug in die MotoGP-WM ist geglückt: Jonathan Rea
Da Casey Stoner sich in Motegi voraussichtlich wieder auf seine Honda schwingen wird, fuhr Superbike-Pilot Jonathan Rea in Aragón wohl sein letztes MotoGP-Rennen in diesem Jahr. «Ich bin glücklich, denn ich habe mein Ziel erreicht die Lücke zu den Jungs an der Spitze zu reduzieren. Am Ende konnten wir 10 Sekunden gutmachen, aber das Rennen war wieder sehr schwierig, da ich erneut allein fuhr», erklärte der zufriedene Brite.
Rea, der bei seinem ersten Einsatz in Misano Platz 8 erreichte, konnte sich in Aragón weiter steigern und landete diesmal auf dem siebten Rang. Dabei profitierte er jedoch auch von den Ausfällen von Nicky Hayden und Stefan Bradl sowie von Valentino Rossis zeitaufwendiger Fahrt durch den Notausgang der Strecke.
Der Brite hatte sich auch bei seinem zweiten Einsatz noch nicht ganz mit der umfangreichen Elektronik der MotoGP-Maschinen angefreundet: «In diesem Rennen spielte ich an den Knöpfen der Traktionskontrolle, an der Abstimmung des Drehmoments und an der Motorbremse nur um herauszufinden, was passiert. Irgendwann bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich mir gesagt habe, ich sollte einfach fahren und sehen, was passiert.»
Die Rückkehr von Casey Stoner ist für den Grand Prix von Japan geplant, Jonathan Rea wünscht seinem Markenkollegen nur das Beste: «Es war eine grossartige Erfahrung und ich weiss noch nicht, was für Motegi entschieden wird, aber ich hoffe Casey kommt zurück und beendet seine Karriere auf dem höchsten Niveau.»