Formel 1: Abschied in der Unterhose

Motegi: Wieder gute Vorstellung von Nakasuga

Von Kay Hettich
In der Anfangsphase lag Nakasuga (21) sogar vor Hayden

In der Anfangsphase lag Nakasuga (21) sogar vor Hayden

Beim Motegi-GP schickte ausgerechnet Yamaha einen Wild-Card-Piloten an den Start. Die Piste befindet sich im Honda-Eigentum.

Die Besitzverhältnisse waren für Katsuyuki Nakasuga jedoch völlig uninteressant. Zu aufregend war es für ihn, sich mit den weltbesten Piloten zu messen. Und das tat der 31-Jährige, wie schon vor einem Jahr, überaus erfolgreich: Auf Position 11 ins Rennen gestartet, sah der Yamaha-Pilot auf dem ordentlichen neunten Rang das Ziel.

Zur Erinnerung: Nakasuga sprang 2011 für den verletzten Jorge Lorenzo (E) ein und überraschte beim Saisonfinale in Valencia mit Platz 6!

«Ich bin wirklich sehr dankbar für diese Gelegenheit. Die MotoGP ist der Traum eines jeden Rennfahrers», strahlte Nakasuga. «Ich wurde von meinem Team und von Fans enorm unterstützt.»

Der Japaner wurde von Yamaha jedoch nicht nur zum Spass ins Rennen geschickt. «Ich war auch als Testfahrer tätig. Zum Glück bin ich ohne einen Sturz durch das Wochenende gekommen», sagte der Yamaha-Pilot, der im Rennen bis zum Zielstrich Ducati-Ass Nicky Hayden unter Druck setzen konnte. «Überholen konnte ich ihn nicht. Aber ich war glücklich, dass ich ihn das ganze Rennen folgen und die Performance von einem der weltbesten Rennfahrer aus der Nähe beobachten konnte.»

Am Ende verpasste Nakasuga dennoch sein selbstgestecktes Ziel, es orientierte sich an seinem Finish in Valencia 2011. «Ich konnte mein Ziel einer Top-6-Platzierung nicht erreichen», ärgerte sich Nakasuga. «Zumindest bin ich in den Top-10 ins Ziel gekommen und 1.47er Rundenzeiten fahren. Ich denke, ich habe als Rennfahrer dazugelernt.»

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