Dovizioso: «Seltsames Wochenende»
Andrea Dovizioso
Yamaha-Pilot Andrea Dovizioso ist dafür bekannt, sehr spät und hart zu bremsen, was ihm in Motegi eigentlich einen Vorteil verschafft hätte, doch seine Bremsen hielten der hohen Belastung am Anfang des Rennens nur bedingt stand. Mit vollem Tank hatte der Italiener Schwierigkeiten seinen Gegnern zu folgen. Als die Benzinfüllung immer weiter abnahm, kam «Dovi» in Schwung.
«In der Anfangsphase des Rennens haben die Bremsen nicht richtig gearbeitet, und ich habe nicht verstanden warum, deshalb musste ich in den Kurven etwas Platz lassen, weil ich nicht wie gewohnt abbremsen konnte. Nach einigen Runden wurde es besser, aber ich hatte bereits viel Zeit verloren», beschreibt der Yamaha-Pilot seine Probleme zu Beginn des MotoGP-Rennens in Japan.
Doviziosos anschliessende Jagd auf Alvaró Bautista und Cal Crutchlow scheiterte: «Ich konnte nicht so weich fahren, wie ich es wollte und konnte deshalb auch nicht zu Alvaró und Cal aufschliessen. Es ist schade, denn ich hatte mir von diesem Wochenende mehr versprochen, aber der vierte Rang ist nicht allzu schlecht.» In der letzten Runde profitierte «Dovi» vom Ausfall seines Teamkollegen Cal Crutchlow und erbte Rang 4.
Zufrieden war der Italiener mit dem Rennwochenende in Motegi und dem vierten Rang aber nicht: «Es ist schwierig, mit diesem vierten Platz zufrieden zu sein, und dafür gibt es gute Gründe. Zunächst war ich nicht so schnell, wie ich dachte, und es war ein seltsames Wochenende, weil wir Probleme mit den Bremsen hatten.»