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Phillip Island: Ducati nur im Mittelfeld

Von Kay Hettich
Nicky Hayden und Valentino Rossi

Nicky Hayden und Valentino Rossi

Für Valentino Rossi endete der erste Trainingstag auf Phillip Island auf Platz 8. Nicky Hayden spricht die Probleme der Ducati GP12 offen aus.

Wie Casey Stoner (AUS/Honda), der die letzten Jahre auf Phillip Island dominierte, hat auch Valentino Rossi fünf Siege in der Königklasse auf der australischen Piste auf dem Konto. Von 2001 bis 2005 trug sich der Ducati-Pilot in die Siegerliste ein, danach folgte eine Durststrecke. Die wird aber auch 2012 kein Ende finden.

«Der erste Tag war nicht schlecht, wir sind nicht weit von Bradl und Bautista entfernt», orientiert sich Rossi erst gar nicht an den Zeiten der Top-Piloten. «Ich konnte mit gebrauchten Reifen ordentliche Runden fahren, das ist sehr wichtig. Am Samstag werden wir versuchen, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.»

Wie immer führt der beste Kompromiss zum Erfolg – den hat der Ducati-Pilot aber noch nicht gefunden. «Wir brauchen eine Balance für die schnellen Kurven und der optimalen Traktion bei der Beschleunigung», erklärt der 33-Jährige. «Hier beschleunigt man häufig auf der linken Flanke, deshalb geht die Reifentemperatur in die Höhe und der Reifen beginnt zu schmieren. Wir müssen uns morgen weiter verbessern. Dann entscheiden wir auch, welchen Reifen wir verwenden.»

Teamkollege Nicky Hayden reihte sich hinter Rossi auf der neunten Position ein – und war mit dem gesamten Freitag unzufrieden. «Es war kalt, windig und ab und zu hat es etwas geregnet. Das macht es auf einer so schnellen Piste nicht gerade einfacher», schimpfte der US-Amerikaner. «Ich habe nicht viel Vertrauen in den schnellen Kurven, weil das Bike stark rutscht und die Piste sehr wellig ist. Ich habe starkes Chattering und Vibrationen. Hoffentlich gelingt uns am Samstag ein grosser Schritt nach vorne.»

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