Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Stoner: «Ich war ziemlich nervös»

Von Sharleena Wirsing
Grund zur Freude: Sieger Casey Stoner

Grund zur Freude: Sieger Casey Stoner

Repsol-Honda-Pilot Casey Stoner war auf Phillip Island unschlagbar und siegte zum sechsten Mal in Folge bei seinem Heim-Grand-Prix.

Casey Stoner übernahm nach dem Sturz seines Teamkollegen Dani Pedrosa die Führung und sicherte sich souverän den Sieg in seinem Heimrennen auf Phillip Island in Australien. Der Honda-Pilot setzte sich sofort von seinem Verfolger Jorge Lorenzo, der mit Rang 2 den WM-Titel sicherte, ab und überquerte die Ziellinie mit 9,223 sec Vorsprung.

Vor dem Grand Prix in Australien wurde Stoner eine grosse Ehre zuteil, als Kurve 3 der Strecke von Phillip Island nach ihm benannt wurde und nun ‹Stoner Corner› heisst. Die Vorfreude auf sein Heimrennen wurde jedoch durch seine Verletzungspause getrübt: «Meine grösste Sorge war, ob ich für dieses Rennen wieder fit und konkurrenzfähig sein würde. Wir haben es geschafft und wir hatten etwas, was die anderen nicht hatten und das ist der perfekte Weg, um sich hier zu verabschieden.»

Da Stoner am Ende der Saison seine MotoGP-Karriere beenden wird, ist der Sieg in Australien sehr wertvoll für den 27-Jährigen. «Es war sehr wichtig für mich vor dem Ende der Saison noch ein Rennen zu gewinnen und ich bin froh, dass ich es hier in meiner Heimat vor einiger riesigen Menschenmenge geschafft habe», erklärt der Australier.

«Ich war vor dem Rennstart ziemlich nervös», räumt Stoner ein. Am Ende überwog jedoch die Freude: «Als ich wusste, dass nur noch wenige Runden zu fahren sind und ich einen grossen Vorsprung habe, habe ich mir die Fans angesehen und es war fantastisch zu sehen, wie sie mich anfeuerten. Das machte mich stolz, Australier zu sein.»

Casey Stoner gratulierte dem neuen Weltmeister Jorge Lorenzo zu einer nahezu perfekten Saison, doch er fühlt auch mit seinem geschlagenen Teamkollegen Dani Pedrosa. «Meine besten Glückwünsche an Jorge, der fast eine perfekte Saison gezeigt hat. Ich bin aber etwas enttäuscht, dass ich nicht bis zum Ende am Titelkampf teilnehmen konnte, aber ich habe eben Fehler gemacht. Für Dani tut es mir natürlich leid, denn er hat nur einen kleinen Fehler gemacht und stürzte.»

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