«Eine Strafe nach der andern»
Marc Márquez beim seinem ersten MotoGP-Test
Moto2-Weltmeister Marc Márquez wurde beim Moto2-Saisonfinale auf den 33. und letzten Startplatz strafversetzt, weil er Simone Corsi im zweiten freien Freitag-Training, als es um gar nichts ging, rücksichtslos und verantwortungslos attackiert hatte.
Harald Eckl, Manager des Márquez-Erzrivalen Pol Espargaró, bewundert das Fahrkönnen von Márquez, macht sich als ehemaliger GP-Pilot aber auch seine Gedanken. «Márquez wirkt fast krankhaft ehrgeizig. Er hat einen Tunnelblick und sieht vor lauter Tunnel seine Gegner auf der Piste gar nicht mehr. Er nimmt sie anscheinend nur schemenhaft wahr. Er ist der beste Fahrer in dieser Klasse gewesen. Aber er muss den Respekt vor den Gegnern lernen. Seine Fahrweise kann irgendwann bei ihm oder einem anderen beteiligten Fahrer zu schweren Verletzungen führen.»
Sogar der spanische Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta hat von den Aktionen des MotoGP-Aufsteigers die Schnauze voll. «Wenn Marc in der MotoGP so wild agiert, kriegt er eine Strafe, dann die nächste und die übernächste…»