MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stefan Bradl: Rechter Unterarm wird operiert

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl mit Dr. Mir

Stefan Bradl mit Dr. Mir

Nach der ersten Untersuchung bei Dr. Mir in Barcelona steht fest: Stefan Bradl muss sich so bald als möglich am rechten Unterarm operieren lassen.

Nach der drittbesten Zeit beim MotoGP-Test in Valencia fuhr Stefan Bradl noch am Mittwochabend mit dem Leihauto in Begleitung von LCR-Honda-Teamkoordinator Oscar Haro nach Barcelona, wo heute Vormittag ein Termin in der Clinica Dexeus von Dr. Xavier Mir stattfand.

Bradl hatte in der vergangenen Saison vor allem in Estoril und Motegi starke Schmerzen im rechten Unterarm gespürt, bei etlichen anderen Rennen traten die Symptome in schwächerer Form auf. Die Überbelastung des rechten Unterarms beim heftigen Bremsen und Gasgeben stellt eine Rennfahrerkrankheit dar, die von den Engländern «arm pump» genannt wird.

«Ich habe 45 Minuten lang eine Hantel rauf und runter drehen müssen, um ähnliche Schmerzen zu simulieren wie beim Motorradfahren. Aber die Schmerzen sind trotz aller Bemühungen nicht so stark gewesen wie auf der Rennmaschine. Wir haben höchstens 80 Prozent davon simulieren können», erklärte Stefan Bradl nach der Untersuchung gegenüber «speedweek.com»

Bradl hatte Dr. Mir im Oktober auf dem Rückflug von Melbourne nach Singapur am Tag nach dem Australien-GP kennengelernt und ihm seine regelmässigen Beschwerden geschildert. «Alle Anzeichen und meine Beschreibungen deuten auf eine Operation hin», erzählte Bradl. «Die gemessenen Werte würden zwar nicht unbedingt eine Operation nötig machen», hält Stefan Bradl fest. «Aber wir haben eben die Beschwerden vom Motorradfahren nicht eins zu eins kopieren können. Aber Dr. Mir sprach von einem ziemlich klaren Fall, als ich ihm mitgeteilt habe, dass ich nach dem Japan-GP fast 24 Stunden lang Schmerzen gespürt habe.»

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