Suzuki bereitet die Rückkehr vor
Suzuki will ab 2014 wieder in der MotoGP glänzen
Derzeit betreiben nur drei Hersteller werkseitigen Rennsport in der MotoGP-WM: Ducati, Honda und Yamaha. 2014 kommt mit Suzuki aber wieder eine vierte Marke hinzu. Der Hersteller aus Japan war Ende der Saison 2011 aus finanziellen Gründen ausgestiegen, schickte aber 2012 Testfahrer Nobuatsu Aoki bereits wieder mit einem neuen 1000-ccm-Motorrad auf Probefahrt. Suzuki setzt statt wie bis anhin auf einen V4-Motor neu auf die Reihen-Bauweise.
Suzuki fragte nun bei GP-Promoter Dorna an, ob eine Teilnahme 2013 an den offiziellen MotoGP-Testfahrten möglich sei. «Sie wollen während der nächsten Saison einige Tests machen», erläuterte Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta gegenüber BBC. HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto ergänzte bei SPEEDWEEK.de: «Wir haben auch eine Anfrage, ob sie bei Honda-Tests mitfahren könnten.» Diese finden in Japan auf den Strecken von Motegi, Fuji oder Suzuka statt.
Der Australier Chris Vermeulen, 2007 GP-Sieger in Le Mans auf Suzuki, brachte sich als Testfahrer ins Gespräch. Auch für Wildcard-Einsätze 2013 auf Suzuki steht Vermeulen bereit.
Ezpeleta spielte indes die Rückkehr Suzukis herunter: «Es ist nicht unser wichtigstes Ziel, die Zahl der Hersteller zu erhöhen. Das Wichtigste sind spannende Rennen. Wenn wir das mit mehr Herstellern erreichen, ist alles gut. Aber wir brauchen vor allem viele konkurrenzfähige Motorräder.»