MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Yamaha-Rennchef Furusawa kritisiert Ducati

Von Nereo Balanzin
Masao Furusawa

Masao Furusawa

Der Japaner Furusawa führte Yamaha mit Rossi zu grossen Erfolgen. Was er jetzt über Rossi und Ducati denkt.

Der ehemalige japanische Yamaha-Rennchef Masao Furusawa freut sich über die Rückkehr seines Lieblings Valentino Rossi. «Ich glaube, Valentino ist immer noch konkurrenzfähig», erklärte Furusawa, der sich Ende 2010 von seinem Posten an der Front zurückzog. «Ich sehe einen Kampf zwischen ihm und Jorge Lorenzo voraus. Ich erwarte gleichzeitig ein grosses Problem für Yamaha. Ich sehe keinen in diesem Team, der mit dieser Situation fertig werden kann. Und ich bin überzeugt, die Situation wird sich mit Fortdauer der Saison immer schwieriger gestalten.»

Über den Auftritt von Ducati Corse 2011 und 2012 hat sich Furusawa auch seine Gedanken gemacht. «Ich habe nicht erwartet, dass die Ergebnisse mit Valentino so schlecht sein werden», versicherte der Japaner. «Ich war überzeugt, dass Valentino und Ducati zumindest im zweiten Jahr ein paar Erfolge feiern würden. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass Valentino an einen Punkt gelangen würde, wo er einfach aufgibt. Es hat mich auch verwundert, dass Ducati mit einem so präzisen Fahrer nicht vorwärts kam. Das Projekt wurde von technischen Problemen zerstört. Es hat ausserdem die Kommunikation unter den Beteiligten nicht funktioniert. Einer hat dem anderen nicht mehr vertraut. Es lag sicher nicht nur an der Technik. Es war ein heilloses Durcheinander. Man muss die Gründe für das Scheitern auch im obersten Management bei Ducati suchen. Oberhalb von Preziosi.»

Dieser Techniker war General Manager von Ducati Corse. Über ihm stehen nur noch Claudio Domenicali – und der von Audi im Amt bestätigte Ducati-CEO Gabriele del Torchio.

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