MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Suter-BMW: Nur zwei Fahrer in der WM

Von Günther Wiesinger
Eskil Suter und Giovanni Cuzari

Eskil Suter und Giovanni Cuzari

Nur zwei Suter-BMW fahren 2013 in der Königsklasse. 2014 werden die CRT-Bikes überflüssig.

Bis zu drei oder vier MotoGP-Fahrer hätte die Schweizer Firma Suter Racing Technology nächstes Jahr gerne in der Weltmeisterschaft mit Suter-BMW-Maschinen ausgerüstet, um die Entwicklungskosten besser verteilen zu können.

Doch das Team NGM Mobile Forward Racing ist abgesprungen. Forward-Chef Giovanni Cuzari hat für die nächste Saison für seine Piloten Colin Edwards und Claudio Corti FTR-Kawasaki-Maschinen bestellt, wie sie 2012 schon von Blusens-Avintia (Hernández, Silva) gesteuert wurden. Und MarcVDS ist bei diesem Projekt schon vor einem Jahr abgesprungen.

SRT wird also nur die beiden Came-Iodaracing-Piloten Danilo Petrucci und voraussichtlich Lukas Pesek betreuen. Pro Fahrer müssen die Teams bei Suter-BMW mit Materialkosten von rund 550.000 Euro rechnen.

2014 sollen die CRT-Motorräder wieder von der MotoGP-Bildfläche verschwinden. Das ist ärgerlich für die Hersteller (Suter, FTR, BQR, Ten Kate, ART-Aprilia) von Claiming-Rule-Maschinen, die ihre Investitionen langfristig geplant haben.

Doch Firmenchef Eskil Suter fügt sich in sein Schicksal. «Man weiss ja schon seit längerer Zeit, dass die Nachhaltigkeit für CRT-Maschinen nicht gegeben ist», sagt Suter. «Das ist der Lauf der Dinge. Wir haben unser Augenmerk auf diese Klasse gerichtet, weil wir auf den werksseitigen Einstieg von BMW gehofft haben. Wir dachten, wenn wir in der Königsklasse von Anfang an Partner von BMW sind, könnten wir auch 2014 beim offiziellen Werksteam als Chassis-Lieferant involviert sein.»

Suter investierte fast zwei Jahre für die Entwicklung einer Bosch-Elektronik, weil das von BMW so erwünscht war. Und jetzt gibt es für die CRT-Teams 2014 eine kostenlose Einheits-Elektronik von Magneti-Marelli.

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