MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Colin Edwards: «Der Motor verbrennt Benzin...»

Von Fritz Mayer
Die Forward-Mechaniker bauen die FTR-Kawasaki auf

Die Forward-Mechaniker bauen die FTR-Kawasaki auf

Forward Racing brauchte in Malaysia fast den ganzen ersten Tag, um die FTR-Kawasaki aufzubauen. Colin Edwards blieben nur zwei Runden und sein Galgenhumor.

Das Team NGM Mobile Forward Racing will 2013 in der Rangliste der MotoGP-Claiming-Rule-Mannschaften weit oben landen, dafür wechselten die Italiener von Suter-BMW zu den FTR-Kawasaki, welche Avintia Blusens in Eigenregie entwickelt hat. Der erste Testtag in diesem Jahr war aber wenig ergiebig. Colin Edwards konnte in Sepang kurz vor Feierabend nur noch zwei Runden drehen, weil Forward den ganzen Tag damit verbrachte, die Maschine aufzubauen.

Nach den wenigen Kilometern konnte Edwards noch keinen Vergleich zwischen FTR und Suter ziehen. «Ich habe keine Ahnung, ob diese Elektronik besser ist», zuckte der Routinier aus den USA mit den Schultern. An der Bosch-Elektronik der Suter-BMW hatte Edwards 2012 einiges auszusetzen, nun kommt eine ECU von Magneti Marelli zum Einsatz. «Alles was ich sagen kann ist: Der Motor dreht, er verbrennt Benzin und es gibt ein paar Wheelies.»

Edwards hatten den Tag tatenlos verbracht. «Wir hatten das Bike erst am Schluss fahrbereit. Wir haben den ganzen Tag gearbeitet, um es hinzukriegen, es gab viele Teile, die man richtig zusammensetzen musste. In den verbleibenden fünf Minuten konnten wir dann nur noch rasch einen Funktionstest machen», erzählte der Forward-Pilot.

Am Montag testen die Claiming-Rule-Teams nochmals alleine in Sepang, ehe von Dienstag bis Donnerstag das gesamte MotoGP-Feld im Malaysia übt.

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