MotoGP: Katar-GP trotzt leeren Tribünen

Test in Sepang: Regen störte die CR-Teams

Von Fritz Mayer
Mama mia: Claudio Corti und Co. wurden vom Regen gestoppt

Mama mia: Claudio Corti und Co. wurden vom Regen gestoppt

Auch am zweiten Tag des Claiming-Rule-Tests in Malaysia herrschte wenig Betrieb auf der Strecke. Morgen Dienstag greifen die MotoGP-Stars ins Geschehen ein.

Die Claiming-Rule-Teams hatten die Möglichkeit, schon die beiden Tage vor dem offiziellen MotoGP-Test diese Woche (Dienstag bis Donnerstag) in Sepang zu üben. Aber nach dem ersten Tag, an dem kaum Betrieb auf der Rennstrecke in Malaysia herrschte, lief auch am Montag nicht wirklich viel. Diesmal lag es auch am Wetter, heftige Regenschauer behinderten die drei Teams Iodaracing, NGM Mobile Forward Racing und Blusens Avintia beim Kennenlernen der neuen Einheits-Elektronik von Magneti Marelli.

Bis nach 13 Uhr schüttete es heftig, erst am Nachmittag liess der Regen nach. Die Strecke trocknete aber auch danach nicht ab, bis zum Feierabend um 18 Uhr waren alle Fahrer mit Regenreifen unterwegs. Fünf Fahrer wagten sich bei den schlechten Bedingungen auf die GP-Piste. Avintia-Blusens-Neuzugang Hiroshi Aoyama entschied schon früh, auf eine Ausfahrt auf der FTR-Kawasaki zu verzichten. Der Japaner wollte wegen seiner Handverletzung (Motocross-Unfall im Training) nichts riskieren.

Avintia-Teamkollege Héctor Barberá drehte wenigstens 19 Runden, das spanische Team konnte die Probleme vom Sonntag erfolgreich beseitigen.

Gar nur zwei Runden brachte Danilo Petrucci (Iodaracing) zustande. Der Italiener fuhr bei strömenden Regen eine Rundenzeit von 2:23.456 min, bevor er seine Suter-BMW mit einem rätselhaften Defekt abstellen musste: Der Motor lief nur noch auf zwei Zylindern, der erste und der vierte streikten. Bei Iodaracing war ausserdem erst eine Einheits-ECU vorhanden. Um Neuzugang Lukas Pesek die ersten Claiming-Rule-Runden zu ermöglichen, musste die Elektronik gewechselt werden. Am Nachmittag konnte der Tscheche erstmals mit der Suter-BMW, die offiziell Ioda-Suter heisst, auf Tuchfühlung gehen.
 
 Der Amerikaner Colin Edwards und sein neuer Teamkollege bei Forward Racing, Claudio Corti, fuhren erst nach Ende des Regens auf die Strecke. Gestern war das Team den ganzen Tag mit dem Aufbau der Maschinen beschäftigt gewesen, weil einige Teile spät angeliefert wurden.

Die Teams mit ART-Aprilia-Motorrädern tauchten nicht auf der Strecke auf, sie waren mit dem Aufbau der Bikes beschäftigen. Sie werden die Elektronik von Aprilia einsetzen.
 
MotoGP-Test Sepang, Montag, Claiming-Rule-Teams
1. Danilo Petrucci (I), Ioda-Suter, 2:23,456 min (2 Runden)
2. Héctor Barberá (E), FTR-Kawasaki, 2:23,973 (19)
3. Lukas Pesek (CZ), Ioda-Suter, 2:24,023  (18)
4. Claudio Corti (I), FTR-Kawasaki, 2:24,027 (7)
5. Colin Edwards (USA), FTR-Kawasaki, 2:29,973 (7)

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