MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

«Márquez arbeitet wie ein sehr erfahrener Pilot»

Von Henny-Ray Abrams
Zur Erinnerung: Marc Márquez ist ein MotoGP-Rookie

Zur Erinnerung: Marc Márquez ist ein MotoGP-Rookie

Cristian Gabbarini war sechs Jahre Crew-Chief von Casey Stoner. Nun beobachtete er dessen Nachfolger Marc Márquez und zieht einen Vergleich.

Cristian Gabbarini weiss, wovon er spricht. Der Italiener war bei Ducati und Honda Crew-Chief des zweifachen MotoGP-Weltmeisters Casey Stoner. Nun arbeitet Gabbarini im Management bei HRC und konnte beim Test in Sepang einen genauen Blick auf Neuling Marc Márquez werfen. «Mein Gefühl war von Beginn weg wirklich gut. Marcs Arbeitsweise und seine Einstellung zum Job ist sehr, sehr clever», stellte Gabbarini fest. «Er ist sehr professionell. Er wirkt alter als seine 19 Jahre.»

Márquez wird zwar diesen Sonntag 20 Jahre alt. Aber das ändert nichts daran, dass der Moto2-Weltmeister in Malaysia das ganze Repsol-Honda-Team in seinen Bann zog. Gabbarini: «Er ist auch sehr gut darin zu lernen, wie dieses Motorrad gefahren werden muss und wie er sich in jedem einzelnen Sektor der Strecke verbessern muss. Er kontrolliert mit dem Data-Recording-Mann ganz genau die Daten. Er ist beeindruckend. Es scheint so, als ob er schon 20 Jahre Erfahrung hätte.»

Als langjähriger Begleiter von Stoner kann Gabbarini ein Talent einschätzen: «Marcs Talent ist wirklich gross. Man kann sehen, dass er mit jeder Runde, mit jeder Ausfahrt dazulernt und es nächstes Mal besser macht. Bisher bin ich mit ihm, sehr glücklich. Es ist eine grossartige Sache, mit ihm zu arbeiten.»

Eine Verwechsgefahr besteht für Gabbarini zwischen Márquez und Stoner aber nicht. «Ich lerne auch Neues hinzu, denn in manchen Dingen ist Marc total anders als Casey. In den letzten sechs Jahren habe ich einzig mit Casey gearbeitet, deshalb ist es für mich sehr interessant, jetzt die Dinge mal von einem anderen Gesichtspunkt aus zu sehen.»

Der Ex-Crew-Chief stellt fest: «Natürlich gleichen sich Marc und Casey sehr, was das reine Talent betrifft. Natürlich müssen wir jetzt noch abwarten. Aber ich denke, Marc kann sich noch verbessern. Nein – er wird sich verbessern. Also sprechen wir von einem Topklasse-Fahrer.»

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