Randy de Puniet will es wie Valentino Rossi machen
Randy de Puniet hofft auf bessere Zeiten
«Ich habe mich letzten Winter mit Aprilia über die Möglichkeit eines Superbike-WM-Starts in dieser Saison unterhalten», erzählte Randy de Puniet SPEEDWEEK.de. «Ich wollte aber unbedingt im MotoGP-Paddock bleiben, weil ich davon ausgehe, dass ich 2014 die Chance erhalte, hier gute Leistungen zu zeigen.»
In der MotoGP-WM sollen nächstes Jahr wieder verstärkt Prototypen der Hersteller zum Einsatz kommen, anstatt der leidigen Claming-Rule-Bikes. Ob es tatsächlich mehr als die zwölf in dieser Saison sein werden, hängt von den finanziellen Mitteln der Teams ab. De Puniet geht fest davon aus, dass er 2014 einen konkurrenzfähigen Prototypen steuert. «Mit einem Topbike kann ich in die Top-5 fahren», ist er überzeugt. «So weit war ich schon, bevor ich mir 2010 mein Bein gebrochen habe. Ich will MotoGP fahren, ich habe hier noch einen Job zu erledigen. Jetzt fahre ich wieder genau so gut wie vor meiner Verletzung. Ich bin immer noch motiviert. Rossi beweist, was möglich ist, wenn man ein gescheites Motorrad hat. Er fährt jetzt wieder in der Spitzengruppe.»
De Puniet: «Das verbittert mich nicht»
Der Franzose bereut seine Entscheidung nicht, in der MotoGP-WM geblieben zu sein, obwohl er dort unter normalen Umständen nur um Platz 13 hinter den zwölf Prototypen kämpft. Ein Blick auf den WM-Stand der Superbikes verrät, wo er dort stehen könnte: Die beiden Aprilia-Werkspiloten Eugene Laverty und Sylvain Guintoli führen die WM nach dem Saisonauftakt in Australien mit jeweils 45 Punkten an. «Das verbittert mich nicht. Ich freue mich für Sylvain. Wir haben gemeinsam mit dem Rennsport begonnen, er hat dann aber einen anderen Weg eingeschlagen. Er schlägt sich gut bei den Superbikes. Ich hoffe, dass er Weltmeister wird.»